Audemars Piguet Royal Oak
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Royal Oak Selfwinding 41mm
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Audemars Piguet
Royal Oak Perpetual Calendar
ab 65 885 €
Audemars Piguet Royal Oak: die legendäre Armbanduhr
Eine breite achteckige Lünette, acht Sechskantschrauben, Bullaugen-Look: Das beschreibt die Royal Oak am besten. Die heißbegehrte Luxusuhr von Audemars Piguet ist eine Ikone der Uhrenwelt. Top-Modelle haben einen Ewigen Kalender und eine Minutenrepetition.
5 Gründe eine Royal Oak zu kaufen
- Hervorragender Werterhalt, Potential zur Wertsteigerung
- Exzellente Verarbeitung und Finissage
- Top-Uhren mit Ewigem Kalender, Minutenrepetition und Chronograph
- Bullaugen-Design mit Kultstatus und Wiedererkennungswert
- Royal Oak RD#2 ist die flachste Automatikuhr mit Ewigem Kalender der Welt
Die erste Luxusuhr aus Edelstahl
Sie ist die erste Luxussportuhr der Welt – die Royal Oak von Audemars Piguet. Die Schweizer Manufaktur revolutionierte mit dieser Edelstahluhr die gesamte Branche, denn Luxusuhren bestanden Anfang der 1970er-Jahre noch aus Edelmetallen wie Gold oder Platin. In Sachen Preis stellte die Royal Oak so manch Golduhr in den Schatten: Sie kostete zur Einführung 1972 bereits mehr als 3.600 CHF.
Auch die Größe der Royal Oak war mit 39 mm vergleichsweise groß und brachte ihr den Spitznamen „Jumbo“ ein. Der für damalige Verhältnisse avantgardistische Bullaugen-Look erlangte über die Jahre Kultstatus. Nicht zuletzt deshalb ist die Royal Oak eine der begehrtesten Uhren der Welt. Mohammad Reza Pahlavi – von 1941 bis 1979 Schah von Persien – trug wie viele andere Prominente zum Ruhm der Armbanduhr bei.
Heute gibt es die Audemars Piguet Royal Oak in zahlreichen Ausführungen: von der klassischen Zwei-Zeiger-Version aus Edelstahl über den Chronographen aus Roségold bis hin zur Grande Complication mit Ewigem Kalender, Chronograph und Minutenrepetition. Ein Highlight ist die Royal Oak RD#2, denn sie ist die weltweit flachste Automatikuhr mit Ewigem Kalender. Sie ist mit einer Höhe von 6,3 mm sogar noch flacher als die Royal Oak „Jumbo“ Extra-thin, die es auf auf 8,1 mm bringt.
Wie sind die Preise für eine Audemars Piguet Royal Oak?
Modell | Preis (ca.) | Durchmesser | Kaliber | Material |
Royal Oak Perpetual Calendar, Ref. 26579CE | 125.000 EUR | 41 mm | 5134 | Keramik |
Royal Oak Perpetual Calendar, Ref. 26579ST | 51.300 EUR | 41 mm | 5134 | Edelstahl |
Royal Oak „Jumbo“ Extra-thin, Ref. 15202IP | 48.000 EUR | 39 mm | 2121 | Titan und Platin |
Royal Oak „Jumbo“ Extra-thin, Ref. 15202BA | 47.000 EUR | 39 mm | 2121 | Gelbgold |
Royal Oak Chronograph, Ref. 26331OR | 43.000 EUR | 41 mm | 2385 | Roségold |
Royal Oak Selfwinding, Ref. 15400OR | 37.000 EUR | 41 mm | 3120 | Roségold |
Royal Oak „Jumbo“ Extra-thin, Ref. 15202ST | 25.000 EUR | 39 mm | 2121 | Edelstahl |
Royal Oak Chronograph, Ref. 26331ST | 20.200 EUR | 41 mm | 2385 | Edelstahl |
Royal Oak Selfwinding, Ref. 15400ST | 15.600 EUR | 41 mm | 3120 | Edelstahl |
Royal Oak Selfwinding, Ref. 15450ST | 14.800 EUR | 37 mm | 3120 | Edelstahl |
Royal Oak Selfwinding, 15300ST | 14.000 EUR | 39 mm | 3120 | Edelstahl |
Preise im Detail
Die Audemars Piguet Royal Oak „Jumbo“ Extra-thin mit der Referenznummer 15202ST kommt dem ursprünglichen Modell von 1972 am nächsten. Für eine aktuelle „Jumbo“ in neuwertigem Zustand sollten Sie rund 25.000 EUR bereithalten. Bereits getragene Exemplare sind mit etwa 23.600 EUR nur wenig günstiger. Die Preise sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, sodass sich diese Royal Oak als Investment eignet.
Ähnliches gilt für das Modell aus Titan und Platin, das 2018 auf den Markt kam. Merkmal der Uhr ist das „Smoked Blue“-Zifferblatt, dessen blaue Farbe nach außen hin dunkler wird. Die auf 250 Exemplare limitierte Luxusuhr kostet ungetragen etwa 48.000 EUR.
Frühe Modelle aus den 1970er-Jahren finden Sie unter der Referenznummer 5402ST. Bereits getragene Exemplare liegen bei knapp 25.000 EUR, können aber auch mehr als 40.000 EUR kosten. Die Preise für Uhren mit dieser Referenznummer sind in den letzten Jahren ebenfalls ordentlich gestiegen.
Deutlich günstiger sind die Drei-Zeiger-Varianten, die es in unterschiedlichen Größen gibt. Aktuelle 37-mm-Ausführungen eignen sich als Damen- und Herrenuhren. Diese eher kleineren Uhren erhalten Sie ungetragen bereits für rund 14.800 EUR. Wenn Sie die klassischen 39 mm bevorzugen, sollten Sie sich die Referenznummer 15300ST näher ansehen. Neuwertige Exemplare kosten etwa 14.000 EUR, bereits getragene gut 13.200 EUR. Damit ist die Drei-Zeiger-Variante ca. 10.000 EUR günstiger als die mit zwei Zeigern. Die Ref. 15300ST ist auch als Investment geeignet, da ihr Wert in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Gleiches gilt für die 41-mm-Variante mit der Referenznummer 15400ST, die Sie neuwertig für ca. 15.600 EUR und bereits getragen für etwa 14.300 EUR kaufen können.
Preise für Golduhren und Damenmodelle aus „Frosted Gold“
Audemars Piguet hält zahlreiche Gold-Versionen der Royal Oak für Sie bereit. Diese gibt es aus Weiß-, Gelb- oder Roségold. Die „Frosted Gold“-Varianten stechen besonders hervor und richten sich aufgrund ihrer funkelnden Oberflächen an Damen. Audemars Piguet hat diese Golduhren zusammen mit der Schmuckdesignern Carolina Bucci entworfen. Eine 33 mm große Royal Oak aus weißem „Frosted Gold“ und mit Quarzwerk bekommen Sie neuwertig für etwa 31.200 EUR. Die Roségold-Ausführung mit 37 mm großem Gehäuse und Automatikkaliber liegt ungetragen bei knapp 42.800 EUR. Gebrauchte Exemplare sind derzeit kaum zu finden, da der Hersteller diese Versionen 2017 zum 40-jährigen Jubiläum der Royal Oak Lady präsentierte.
Die 39 mm oder 41 mm großen Gold-Modelle der Royal Oak richten sich eher an Herren. Doch auch Damen können diese Größen heute tragen. Die 39 mm große Royal Oak „Jumbo“ Extra-thin kostet neuwertig und aus Roségold knapp 40.000 EUR. Bereits getragene Exemplare sind nur wenig günstiger. Für die Version aus Gelbgold sollten Sie in ungetragenem Zustand sogar rund 47.000 EUR bereithalten. Gebrauchte Exemplare kosten knapp 41.200 EUR. Die 41 mm große Royal Oak Selfwinding kostet aus Roségold und in ungetragenem Zustand gut 37.000 EUR. Gebrauchte Ausführungen bekommen Sie für etwa 32.500 EUR.
Preise für Chronographen und Ewige Kalender
Die Audemars Piguet Royal Oak Perpetual Calendar gehört zu den flachsten Automatikuhren mit dieser aufwendigen Komplikation. Die 41-mm-Uhr gibt es aus Gold, Edelstahl oder Keramik. Letztere kostet neuwertig knapp 125.000 EUR, gebraucht rund 112.000 EUR. Edelstahl-Ausführungen sind deutlich günstiger: Diese bekommen Sie ungetragen für etwa 51.300 EUR und bereits getragen für ca. 47.800 EUR. Auch die Version aus Gelbgold ist mit einem Neupreis von rund 74.300 EUR günstiger als die Keramikuhr mit Ewigem Kalender. Gebrauchte Exemplare der Variante aus Gelbgold gibt es für gut 67.300 EUR. Ein paar Tausend Euro günstiger sind die Versionen aus Roségold.
Die Chronographen-Funktion ist eine der beliebtesten Komplikationen. Deshalb darf sie in der Kollektion Royal Oak natürlich nicht fehlen. Neuwertige Varianten aus Edelstahl können Sie bereits für etwas mehr als 20.000 EUR kaufen. Bereits getragene Exemplare kosten gut 19.500 EUR. Damit ist die Chronographen-Version sogar günstiger als die klassische „Jumbo“. Aus Roségold liegt die Royal Oak Chronograph ungetragen bei ca. 43.000 EUR und gebraucht bei etwa 39.000 EUR.
Welche Merkmale kennzeichnen die Royal Oak?
Die Kennzeichen der Audemars Piguet Royal Oak sind eine achteckige Lünette mit abgeschrägten Kanten, acht Sechskantschrauben aus Gold zur Befestigung der Lünette am Gehäuse und ein integriertes Edelstahlarmband. Auch das mit kleinen Quadraten versehene Zifferblatt ist ein Merkmal der Royal Oak. Es wird mithilfe seltener, automatischer Graviermaschinen hergestellt. Audemars Piguet nennt diese Gravuren „Petite Tapisserie“ oder „Grande Tapisserie“. Insgesamt erinnert das Design an ein Schiffsbullauge.
Für diesen Look zeichnete Gérald Genta verantwortlich. Genta war der wohl berühmteste Uhrendesigner der Welt. Modelle wie die Nautilus von Patek Philippe oder die Ingenieur SL von der IWC (International Watch Company) stammen aus seiner Feder. Insgesamt besitzt die Royal Oak einen Retro-Touch. Ihr Design erinnert an die 1970er-Jahre, ist aber trotzdem zeitlos.
Welche Modell-Varianten gibt es?
Momentan existieren in der Kollektion Royal Oak von Audemars Piguet mehr als 100 verschiedenen Ausführungen. Es gibt die Uhr aus Edelstahl, Gold, mit oder ohne Diamanten, mit zwei oder drei Zeigern, mit Chronographen-Funktion usw. Die Damenuhren dieser Kollektion eignen sich mit Größen von 33 mm bzw. 37 mm für zarte Handgelenke. Letztere Variante können aber auch Männer tragen. Bei den 33-mm-Versionen geben Quarzwerke den Takt an. Diamanten auf der Lünette, dem Zifferblatt oder dem Gehäuse zieren einige Modelle. Beim Armband haben Sie die Wahl zwischen dem klassischen Edelstahlband oder Alligatorleder in den Farben Schwarz, Weiß, Grau, Blau oder Braun. Auch das Gehäuse gibt es mittlerweile aus 18-Karat-Gold. Sie können zwischen Gelb-, Weiß- oder Roségold auswählen.
Zu den Highlights der Modellreihe gehören Exemplare mit skelettiertem Zifferblatt und Uhrwerk. Die einzelnen Uhrwerksteile sind so fein bearbeitet, dass sie ein Kunstwerk ergeben. Bei diesen Openworked-Modellen, wie sie Audemars Piguet nennt, können Sie das Kaliber von vorn und von hinten bestaunen. Auf der Rückseite gibt ein Saphirglasboden den Blick auf das Automatikkaliber frei. Einige dieser Modelle besitzen sogar ein Tourbillon.
Für Liebhaber der ursprünglichen Royal Oak empfiehlt sich die Referenznummer 15202ST. Die Uhr besitzt wie ihre Schwester aus den 1970er-Jahren einen Durchmesser von 39 mm. Mit einer Höhe von nur 8,1 mm ist die Armbanduhr auch angenehm flach. So verschwindet sie ohne Probleme unter der Hemdmanschette und passt hervorragend zu Hemd und Anzug. Die etwas größere 41-mm-Version ist mit 9,8 mm kaum höher. Zwischen dem aktuellen Modell mit der Referenznummer 15202ST und der Ur-Royal-Oak gibt es kaum Unterschiede. Mittlerweile können Sie durch den Sichtboden aus Saphirglas das Kaliber betrachten. Ebenfalls neu ist die Farbe der Datumsscheibe, die farblich auf das Zifferblatt abgestimmt ist. Bei der ersten Royal Oak waren die Zahlen der Datumsscheibe schwarz auf weißem Grund.
In der 39 mm großen Royal Oak tickt das Automatikkaliber 2121 . Dieses Uhrwerk ist mit 3,05 mm äußerst flach. Die Gangreserve reicht für 40 Stunden. Die Frequenz der Unruh beträgt 19.800 Halbschwingungen pro Stunde (A/h). Dies entspricht 2,75 Hz. Das Werk besteht aus insgesamt 247 Einzelteilen. Dieses Audemars-Piguet-Uhrwerk basiert auf dem Jaeger-LeCoultre Kaliber 920. Ohne Datumsfunktion ist es erstaunliche 2,45 mm flach. Damit ist es eines der flachsten Automatikwerke mit Zentralrotor auf der Welt. In Uhren der Hersteller Patek Philippe und Vacheron Constantin ist dieses Uhrwerk ebenfalls anzutreffen.
Die Geschichte der Royal Oak
Die ersten Ideen für die Audemars Piguet Royal Oak reichen bis in das Jahr 1971 zurück. In dieser Zeit lenkte Georges Golay als Generaldirektor die Geschicke des Familienunternehmens. Carlo de Marchi, der italienische Vertriebs-Agent von Audemars Piguet, wandte sich 1971 an Golay und fragte nach einer neuen, vielseitigen Armbanduhr. Diese sollte sich für eine Ausfahrt mit dem Sportwagen, einen Segeltörn, einen Abend in edler Gesellschaft und eine Nacht im Club eignen. Als Material schlug Marchi Edelstahl vor, auch für das Armband.
Den Auftrag für einen ersten Design-Entwurf erhielt Gérald Genta. Innerhalb eines Tages lieferte der renommierte Uhrendesigner eine Skizze ab. Als Inspiration dienten ihm traditionelle Taucherhelme . Das Ergebnis war eine breite, achteckige Lünette mit acht Sechskantschrauben. Der Look ähnelt Schiffsbullaugen. Die Schlitze der acht Schrauben sind exakt ausgerichtet und wirken deshalb harmonisch. Diese Ausrichtung war möglich, da man die Schrauben von der Gehäuserückseite festzog. Zudem sind die Köpfe der Sechskantschrauben in der Lünette versenkt und verbinden sie samt Gummidichtung mit dem Gehäuse. Die Schrauben besitzen also einen funktionalen und gestalterischen Zweck.
Außerdem schlug Genta ein im Gehäuse integriertes Stahlarmband vor. Dieses sollte sich zur Schließe hin verjüngen. Da der Entwurf bei den Verantwortlichen von Audemars Piguet gut ankam, stand einer Umsetzung der Pläne nichts im Wege. Die intern „Safari“ genannte Armbanduhr wurde schließlich 1972 auf der Baseler Uhrenmesse präsentiert.
Für die ersten Prototypen der Royal Oak nutzte Audemars Piguet übrigens Gehäuse aus Weißgold, da das Material im Vergleich zu Edelstahl leichter form- und polierbar ist. Zu Beginn ihrer Karriere war die Royal Oak kein Kassenschlager. Zum einen war sie mit gut 39 mm Durchmesser größer als viele andere Luxusuhren. Zum anderen war sie mit einem Preis von 3650 Schweizer Franken recht teuer für eine Uhr aus Edelstahl. Insgesamt verkaufte man nur rund 400 Uhren innerhalb der ersten drei Jahre. Vor allem deutsche Kunden schätzten das avantgardistische und extrem flache Design der Luxusuhr. Letztlich entwickelte sie sich zum Bestseller und zur tragenden Säule der Manufaktur.