Chrono24 Magazin: Wissenswertes aus der Uhrenwelt
Chopard – Luxusuhren und Schmuck aus der Schweiz
Uhren des Luxusuhrenherstellers Chopard verbinden präzise Manufakturkaliber mit der Schönheit erlesener Juwelen. Gold, Platin und Edelstahl werden mit Diamanten kombiniert und so ein funkelnder Rahmen für die teils hochkomplizierten Werke geschaffen.
Erhalten Sie Informationen zu:
- 5 Gründe für den Kauf einer Uhr von Chopard
- Schmuckstücke mit präzisen Manufakturkalibern
- Was kosten Uhren von Chopard?
- Modelle und Preise im Detail
- Die L.U.C mit großen und kleinen Komplikationen
- Happy Diamonds – tanzende Diamanten auf dem Zifferblatt
- Imperiale: Damen-Dresswatches für jede Gelegenheit
- Mille Miglia und Co. – sportliche Retro-Chronographen
- Die Geschichte der Firma Chopard
5 Gründe für den Kauf einer Uhr von Chopard
- COSC-zertifizierte Manufakturkaliber in der L.U.C-Kollektion
- Uhren mit bis zu 14 Komplikationen
- Hochwertige Schmuckuhren mit Genfer Siegel
- Happy Diamonds: frei bewegliche Diamanten auf dem Zifferblatt
- Sportliche Retro-Chronographen in der Kollektion Mille Miglia
Schmuckstücke mit präzisen Manufakturkalibern
Bei Chopard vereinen sich die klassische Kunst der Uhrmacherei und die hohe Juwelierkunst zu einer perfekten Symbiose. Die Uhren des traditionsreichen Schweizer Herstellers bestechen durch fein verarbeitete Manufakturwerke, die teilweise mit Komplikationen wie Ewigem Kalender, Minutenrepetition oder Tourbillon aufwarten können. Gleichzeitig sind Chopard-Uhren wahre Schmuckstücke. Die fein gearbeiteten Gehäuse bestehen häufig aus Gold oder Platin und sind in vielen Fällen mit Diamanten verziert.
Besonders die Damen-Kollektionen wie die Happy Sport oder die Happy Diamonds können in dieser Hinsicht mit einzigartigen Details überzeugen. Frei bewegliche Diamanten scheinen bei diesen Uhren über das Zifferblatt zu tanzen und ziehen die Blicke unwiderstehlich auf sich. Eher klassisch-feminin muten hingegen die Uhren der Kollektionen Imperiale und La Strada an. Sie sind die perfekten Accessoires für die Abendgarderobe, können aber auch zum Business-Look kombiniert werden.
Genauso elegant, wenn auch etwas schlichter gestaltet, sind die Herren-Modelle von Chopard. Besonders interessant sind hierbei die Uhren der Kollektion L.U.C. Die Serie bietet von der schlichten Zwei-Zeiger-Uhr bis zur Chronometer-zertifizierten Uhr mit 14 Komplikationen alles, was sich ein Uhrenliebhaber wünschen kann.
Sportlich-modern geht es hingegen in den Kollektionen Mille Miglia, Grand Prix de Monaco Historique und Superfast zu. Bei diesen Uhren handelt es sich größtenteils um klassische Renn-Chronographen, die in ihrer Gestalt an die Armaturen historischer und aktueller Rennwagen erinnern.
Was kosten Uhren von Chopard?
Modell | Preis (ca.) | Besonderheiten |
L.U.C Full Strike | 250.000 EUR | Minutenrepetition, Gangreserve |
L.U.C Lunar One | 41.000 EUR | Ewiger Kalender, Mondphase, Tag-/Nachtanzeige |
Happy Diamonds Icon | 19.900 EUR | Frei bewegliche Diamanten |
Happy Sport 36 | 10.000 EUR | Frei bewegliche Diamanten, Datum |
Mille Miglia 2016 | 6.800 EUR | Chronograph, Datum |
Imperiale 36 | 4.100 EUR | Datum |
Mille Miglia GTS Automatic | 3.700 EUR | Datum |
Modelle und Preise im Detail
In der Modellreihe L.U.C beweist Chopard sein ganzes uhrmacherisches Können. Die Uhren der Reihe sind eine Hommage an Firmengründer Louis-Ulysse Chopard und zeichnen sich durch klassische Eleganz aus. Allen Uhren der Kollektion gemein sind die Manufakturkaliber, die meist von der COSC als Chronometer zertifiziert sind und in Varianten mit Automatik- und Handaufzug bereitstehen. Mehrere übereinander gelagerte Federhäuser verhelfen den Uhren zudem zu einer erhöhten Gangreserve von 60 Stunden. Einige Modelle müssen sogar erst nach 216 Stunden wieder aufgezogen werden.
Chopard teilt die Kollektion L.U.C in vier Unterkategorien auf: Élégance, Complications, Grand Complications und Heritage. Bei erstgenannter handelt es sich um klassische Dresswatches mit zwei oder drei Zeigern und zurückhaltend, aber detailreich gestalteten Zifferblättern. Diese gibt es mit dezentem Sonnenschliff, feiner Guillochierung, Diamantenbesatz oder skelettiert. Die Gehäuse aus Edelstahl, Gold oder Platin sind besonders flach, was den Uhren einen besonders guten Tragekomfort beschert. Edelstahl-Modelle der L.U.C Élégance bekommen Sie bereits ab ca. 5.600 EUR. Für Modelle aus Gold oder Platin sollten Sie hingegen mit Preisen zwischen 11.000 EUR und 20.000 EUR rechnen. Kommen noch Diamanten hinzu, steigt der Preis auf knapp 35.000 EUR.
Die L.U.C mit großen und kleinen Komplikationen
Uhren mit aufwendigen Komplikationen hat Chopard in den Serien L.U.C Complications und L.U.C Grand Complications zusammengefasst. Hier finden Sie Uhren mit Weltzeitfunktion, Mondphase oder Chronographen-Funktion genauso wie mit Tourbillon, Ewigem Kalender oder Minutenrepetition. Die verwendeten Manufakturwerke verfügen über ein Chronometer-Zertifikat und tragen die Genfer Punze – ein Qualitätssiegel, das ausschließlich Kalibern höchster Qualität aus dem Kanton Genf vorbehalten ist.
Das Angebot ist breit gefächert und das gilt auch für die Preise. Modelle aus Edelstahl mit einfachen Komplikationen wie einer zweiten Zeitzone können Sie schon ab ca. 6.600 EUR finden, wohingegen beispielsweise Uhren mit Ewigem Kalender und Mondphasenanzeige nach mehr als 40.000 EUR verlangen. Am oberen Ende der Preisskala thront das Top-Modell mit 14 Komplikationen, zu denen unter anderem die Sonnenauf- und Untergangszeit, eine orbitale Mondphasenanzeige, ein Tourbillon, eine 24-Stunden-Skala und eine Zeitgleichung zählen. Planen Sie hier mit einem Preis um 360.000 EUR.
Beim Design der Serie L.U.C Heritage standen Taschenuhren der frühen Chopard-Ära Pate. Das Bild prägen Eisenbahnminuterie und römische Ziffern. Neben der klassisch runden Gehäuseform finden Sie hier auch Uhren mit Tonneau-Gehäuse, deren Lünetten mit Diamanten besetzt sind. Genau wie in den Schwestermodellen ticken auch in den Uhren der Heritage-Reihe Manufakturkaliber in Chronometer-Qualität. Je nach Modell sollten Sie für eine L.U.C Heritage zwischen 18.000 EUR und 40.000 EUR bereithalten.
Happy Diamonds – tanzende Diamanten auf dem Zifferblatt
Mit der Happy Diamonds schuf Chopard Anfang der 1990er-Jahre einen echten Klassiker. Heute ist die Happy-Reihe eine der umfangreichsten und beliebtesten Kollektionen des Schweizer Luxusuhrenherstellers. Die Schmuckuhren für Damen gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen, mit Automatik- oder Quarzwerken, aus Edelstahl, Gold oder in Bicolor. So unterschiedlich die Uhren auch sein mögen, eines verbindet sie: die Diamanten . Besonders die frei beweglichen Edelsteine, die bei jeder Bewegung der Trägerin über das Zifferblatt schweben, sind ein absoluter Hingucker.
Die Kollektion teilt sich in zwei große Bereiche: Zum einen die Happy-Diamonds-Serie, die klar als Schmuckuhr und modisches Accessoire konzipiert ist. Zwei konzentrische Ringe aus Rosé- oder Weißgold bilden hier das Gehäuse, das von den Goldschmieden häufig mit Verzierungen wie kleinen Schmetterlingen oder Schleifen versehen ist. Zwischen den Ringen ziehen die frei beweglichen Diamanten ihre Bahn und ganz im Zentrum findet sich das Zifferblatt der quarzgetriebenen Uhren. Je nachdem wie reich die Uhren verziert sind, sollten Sie für eine Happy Diamonds zwischen 6.400 EUR und 23.000 EUR bereithalten.
Die Happy Sport bilden den zweiten großen Bereich der Kollektion. Wie der Name es schon andeutet, sind diese Uhren deutlich sportlicher gestaltet. Neben Modellen in Roségold können Sie hier auch Uhren in Edelstahl und Bicolor finden, ohne auf den Glanz der Diamanten verzichten zu müssen. Zudem können Sie zwischen Automatik- und Quarzwerken wählen. Auch hier hängt der Preis stark von der Ausstattung ab. So sind einfache Modelle aus Edelstahl bereits ab ca. 4.300 EUR zu bekommen, während Modelle aus Roségold und mit diamantbesetzter Lünette schnell bis zu 18.000 EUR kosten können.
Imperiale: Damen-Dresswatches für jede Gelegenheit
Die Imperiale ist eine elegante Dresswatch-Kollektion für Damen. Sie macht im Geschäftsalltag eine genauso gute Figur wie zum Abendkleid auf dem roten Teppich. Chopard bietet die Uhren in den Größen Small (28 mm), Medium (36 mm) und Large (40 mm) an und hält zahlreiche Designs bereit. Von der schlichten Edelstahl-Uhr mit Quarzwerk bis zur Variante mit Automatikkaliber und vollständig mit Diamanten ausgefasstem Zifferblatt und Edelsteinbesatz auf dem Roségold-Gehäuse – die Kollektion bietet für jeden Geschmack etwas. Durch den Einsatz von Rubinen, Smaragden und Amethysten sowie passend eingefärbten Lederarmbändern bietet die Kollektion darüber hinaus eine große Auswahl an Farbvariationen .
Die Preise richten sich danach, wie aufwändig die jeweilige Uhr gestaltet ist. Ein einfaches Edelstahl-Modell bekommen Sie beispielsweise schon ab ca. 4.000 EUR, Bicolor-Modelle mit Diamanten auf der Lünette verlangen hingegen nach ca. 11.000 EUR. Einen deutlichen Sprung machen die Preise bei Modellen mit Gehäusen aus Weiß- oder Roségold und Diamantbesatz. Planen Sie hier zwischen 20.000 EUR und 50.000 EUR ein. Noch ein wenig tiefer in die Tasche greifen müssen Sie, wenn Sie ein vollständig mit Diamanten verziertes Modell Ihr Eigen nennen möchten. Halten Sie hier ca. 125.000 EUR bereit.
Die Kollektion La Strada ist eine weitere Serie klassischer Damenuhren. Mit ihrem rechteckigen Zifferblatt, den römischen Ziffern und dem langgezogenen Gehäuse erinnern diese Uhren ein wenig an die berühmte Tank von Cartier. Das Gehäuse der Chopard ist jedoch etwas geschwungener und wirkt dadurch femininer. Angeboten wird die Uhr in Varianten aus Gelb-, Weiß- oder Roségold sowie mit und ohne Diamantbesatz. Für den akkuraten Gang sorgen präzise Quarzwerke. Exemplare ohne große Verzierungen finden Sie bereits ab ca. 2.500 EUR, kommen Diamanten ins Spiel, steigt der Preis auf ca. 14.000 EUR.
Mille Miglia und Co. – sportliche Retro-Chronographen
Wenn Sie auf der Suche nach einer Uhr mit dem Charme von Rennboliden vergangener Epochen sind, werden Sie bei Chopard fündig. Der Uhrenhersteller widmet dem Thema Classic Racing gleich drei Kollektionen. So ist das Design der Reihe Mille Miglia von den Armaturenbrettern der Rennwagen inspiriert, die in den 1930er- und 40er-Jahren an dem gleichnamigen Straßenrennen im Norden Italiens teilgenommen haben. Die Oldtimer des Grand Prix Monaco Historique dienten hingegen als Vorbilder für die Uhren-Serie gleichen Namens. Am modernsten gestaltet sind die Uhren der Serie Superfast, bei der Designelemente des Porsche 919 mit einflossen.
Bei allen drei Reihen haben Sie die Wahl zwischen Drei-Zeiger-Modellen und Chronographen, jeweils angetrieben durch COSC-zertifizierte Automatikkaliber. Verpackt ist das Ganze in Gehäusen aus Edelstahl, Roségold oder Titan. Ein schönes Detail sind die Armbänder: Hier können Sie neben Edelstahl- und Lederbändern auch Kautschukbänder wählen, die den Reifenprofilen von Rennwagen nachempfunden sind.
Die Drei-Zeiger-Modelle aus Edelstahl bilden den preislichen Einstieg, unabhängig davon für welche Serie Sie sich entscheiden. Rechnen Sie hier mit ca. 3.500 EUR bis 4.500 EUR. Die Preise für Edelstahl-Chronographen starten im Schnitt bei ca. 5.000 EUR. Deutlich teurer wird es, wenn Sie Modelle mit einen Gehäuse aus Roségold bevorzugen. Bei diesen Uhren liegt die Preisspanne zwischen 12.000 EUR und 25.000 EUR.
Die Geschichte der Firma Chopard
Die Geschichte der Firma Chopard beginnt im Jahre 1860, als der damals 24-jährige Uhrmacher Louis-Ulysse Chopard in dem kleinen Schweizer Örtchen Sonvilier bei Bern damit beginnt, Uhren unter dem Markennamen L.U.C zu bauen und zu vertreiben. Die Marke macht sich schnell einen Namen und schon bald zählen Zar Nikolaus II und die Schweizer Eisenbahn zum Kreis der Kunden.
Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1915 übernimmt dessen Sohn Paul-Louis Chopard die Leitung der Firma und verlegt den Firmensitz zunächst nach Chaux-de-Fonds. Einige Jahre später folgt dann der Umzug nach Genf, um die Kriterien für das Genfer Siegel zu erfüllen.
L.U. Chopards Enkel Paul-André, der die Firma seit 1943 leitete, entschloss sich 1963 notgedrungen dazu das Unternehmen zu verkaufen, da keiner seiner Söhne bereit war in seine Fußstapfen zu treten. Den Zuschlag erhielt der Pforzheimer Uhrmacher und Juwelier Karl Scheufele III. Dieser hatte bis dahin Uhren unter dem Markennamen Eszeha angeboten und wollte sich mit dem Kauf von Rohwerkelieferanten unabhängig machen.
In der Folge entwickelte sich Chopard zu einem der erfolgreichsten Uhren- und Schmuckproduzenten der Welt. Bis heute ist die Firma unabhängig und im Besitz der Familie Scheufele.