Chopard Happy Sport

Die Happy Sport des Schweizer Luxusuhrenherstellers Chopard kombinierte 1993 als eine der ersten Uhren überhaupt Edelstahl mit Diamanten. Seither entwickelte sich die sportlichen Damen-Dresswatch zu einem Verkaufsschlager und ist heute in zahlreichen Varianten erhältlich. Neben Edelstahl bietet Chopard die Happy Sport auch in Rosé- oder Weißgold sowie als Bicolor-Ausführung an. Zudem können Sie zwischen Modellen mit 30 mm, 36 mm oder 42 mm Durchmesser und rundem oder ovalem Gehäuse wählen. Diese können wiederum poliert oder mit perfekt geschliffenen und eingefassten Edelsteinen wie Diamanten, Rubinen, Saphiren oder Smaragden besetzt sein.

Auch die Zifferblätter sind von ausgesuchter Qualität und fein guillochiert. Aufgesetzte römische Ziffern bei 3, 6, 9 und 12 verleihen den Uhren einen elegant-klassischen Look. Besonderer Hingucker sind aber die frei beweglichen Diamanten, mit denen schon die 1976 vorgestellte Happy Diamonds für Aufsehen sorgte. Anders als bei dieser können die funkelnden Edelsteine bei der Happy Sport jedoch über das gesamte Zifferblatt tanzen – zwei Lagen Saphirglas machen es möglich.

Bei den Werken ist die Auswahl ebenfalls groß. So stattet Chopard einige Modelle der Happy Sport mit Manufakturkalibern aus, in anderen arbeiten aufwendig finissierte Kaliber des Schweizer Rohwerkeherstellers Sellita und wieder andere werden von präzisen Quarzwerken der ETA angetrieben.

Für sicheren Halt am Handgelenk sorgen hochwertig verarbeitete und farblich perfekt abgestimmte Armbänder aus Edelstahl, Gold oder Leder.

Seit dem Jahr 2013 stattet Chopard die Happy Sport mit mechanischen Automatikkalibern aus. Der Hersteller setzt dabei zumeist auf das Sellita SW 300-1 als Basis und veredelt die Kaliber in den eigenen Werkstätten nach seinen Bedürfnissen. Zu finden sind die Werke sowohl in der 30 mm messenden Variante wie auch in der Ausführung mit 36 mm Durchmesser. In beiden Fällen lässt sich die Mechanik durch einen Saphirglasboden gut bei der Arbeit beobachten.

Neben der Größe unterscheiden sich die beiden Versionen durch zwei Dinge: Zum einen die Anzahl der frei beweglichen Diamanten (sieben bei den 36 mm Modellen, fünf bei der 30 mm Version), zum anderen durch die Datumsanzeige bei 4:30 Uhr, die nur bei der größeren Variante zu finden ist. Die Unterschiede machen sich auch im Preis bemerkbar. So müssen Sie für ein Modell mit 36 mm Größe immer ein paar Tausend Euro mehr einplanen, als für ein kleineres Modell mit gleicher Ausstattung, wie der folgende Überblick zeigt:

Die Happy Sport 36 Automatic mit Gold-Gehäuse können Sie alternativ auch mit einem Besatz aus Rubinen, Smaragden oder blauen Saphiren und farblich abgestimmtem Lederarmband bekommen. Die Preise für diese farbenprächtigen Uhren bewegen sich je nach Ausführung zwischen ca. 45.000 EUR und 58.000 EUR.

Die Happy Sport bekommen Sie auch mit Quarzkaliber. Chopard vertraut hier Schweizer Fabrikaten der Firma ETA, die allgemein für ihre Präzision und Zuverlässigkeit geschätzt werden. Bis auf das Werk unterscheiden sich die Quarz-Uhren aber nicht weiter von ihren Schwestern mit Automatikantrieben. Auch hier haben Sie die Wahl zwischen Modellen aus Edelstahl, Bicolor oder 18-karätigem Gold, mit oder ohne Diamantbesatz auf dem Gehäuse und 30 mm oder 36 mm Durchmesser. Zudem bringt die Happy Sport Oval Quarz Abwechslung in die sonst zumeist runde Kollektion. Erkennen können Sie die Quarz-Modelle leicht an dem fehlenden Schriftzug Automatic auf dem Zifferblatt und der geringeren Zahl an freibeweglichen Diamanten – bei der größeren Variante funkeln fünf der Edelsteine, bei der kleinen Ausführung drei. Auch der Sichtboden aus Saphirglas fehlt den quarzgetriebenen Uhren.

Die Preise für die Happy Sport Quarz bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau wie die der Uhren mit Automatikkaliber. So müssen Sie bei ein Edelstahl-Modell mit poliertem Gehäuse je nach Größe und Form zwischen 2.800 EUR und 5.900 EUR bereithalten. Exemplare aus Stahl mit diamantbesetzter Lünette verlangen hingegen zwischen 10.000 EUR und 12.000 EUR. Bicolor-Modelle aus Edelstahl und Roségold schlagen ohne Edelsteinbesatz mit Preisen zwischen 4.600 EUR und 10.900 EUR zu Buche. Auch hier müssen Sie tiefer in die Tasche greifen, wenn Sie Modelle mit Diamanten auf dem Gehäuse bevorzugen. Planen Sie hier zwischen 14.000 EUR und 18.000 EUR ein. Wenig überraschend am teuersten sind die Ausführungen aus 18 Karat Roségold, die Sie für ca. 10.000 EUR in der polierten Version und knapp 29.000 EUR in der diamantverzierten Variante kaufen können.

Zum 25. Jubiläum der Happy Sport im Jahr 2018 spendierte Chopard der Kollektion ein eigenes Manufakturkaliber – das 09.01-C mit 42 Stunden Gangreserve. Zum Einsatz kommt das Automatikwerk aktuell in einigen Modellen mit 30 mm Durchmesser und in der Happy Sport Oval Automatic, deren Gehäuse – der Name sagt es bereits – eine ovale Form aufweist. Letztere besteht wahlweise aus Rosé- oder Weißgold und hat entweder eine polierte oder mit Edelsteinen besetzte Lünette. Planen Sie für eine solche Uhr Preise zwischen 10.500 EUR und 17.000 EUR ein. Die runde Variante ist etwas günstiger. So kostet die Bicolor-Ausführung mit rosa schimmerndem Perlmutt-Zifferblatt ca. 5.900 EUR. Für eine Uhr mit Roségold-Gehäuse müssen Sie hingegen ca. 8.800 EUR investieren und die Edelstahl-Variante mit diamantbesetzter Lünette kostet knapp 9.700 EUR.

Chopard lässt in der Kollektion nicht nur Diamanten über das Zifferblatt schweben. In der knapp 5.200 EUR teuren Automatikuhr Happy Stars aus Edelstahl sind es diamantverzierte Sterne, ein Weißgold-Mond und eine Sonne aus Roségold, die über das blau-guillochierte Zifferblatt huschen. Die Happy Fish greift hingegen ein maritimes Thema auf und lässt einen goldenen Fisch zusammen mit den Diamanten über das türkisfarbene Zifferblatt tanzen. Die Bicolor-Uhr mit Automatik-Antrieb verlangt neuwertig nach ca. 6.100 EUR. In der Happy Snowflake bewegen sich zu guter Letzt kleine Schneeflocken aus Weißgold und Diamanten. Die aktuelle Version aus Edelstahl und mit Automatik-Kaliber, blau schimmerndem Perlmutt-Zifferblatt und diamantbesetzter Lünette kostet Sie ca. 16.000 EUR. Ältere Ausgaben der Uhr mit Quarzwerk können Sie jedoch in gutem Gebrauchtzustand zu Preisen zwischen 2.000 EUR und 6.000 EUR finden.

Eine ganz besonders edle Variante der Happy Sport ist die Happy Sport Tourbillon Joaillerie. Ihr 42 mm großes Weißgold-Gehäuse ist über und über mit Diamanten verziert, genau wie das Zifferblatt. Besonderer Blickfang ist natürlich das Tourbillon, das bei 6 Uhr seine Kreise zieht. Es ist Teil des COSC-zertifizierten und mit der Genfer Punze versehenen Manufakturkalibers L.U.C 02.16-L, das durch seine beiden doppelt übereinander gelagerten Federhäuser eine Gangreserve von 216 Stunden bietet. Das Handaufzugswerk ist durch den Saphirglasboden gut zu beobachten. Dieses edle Stück hat mit ca. 400.000 EUR aber auch seinen Preis.

Bei der Happy Ocean handelt es sich um eine waschechte Taucheruhr. Das 40 mm große Gehäuse aus Edelstahl hält dank verschraubter Krone bis 300 m (30 bar) dicht und besitzt die typische einseitig drehbare Tauchlünette. Als einzige Vertreterin der Kollektion Happy Sport leuchten bei ihr Zeiger und Indexmarkierungen im Dunkeln nach. Das Manufakturkaliber 01.01-C sorgt für einen präzisen Gang und ca. 60 Stunden Gangautonomie. Die Datumsanzeige ist bei 4:30 Uhr untergebracht.

Mit einem Textilband in Hellblau oder Altrosa müssen Sie für eine ungetragene Happy Ocean ca. 5.300 EUR bereithalten. Bereits getragene Exemplare finden Sie in gutem Zustand ab ca. 4.300 EUR.