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Elegante Dresswatches aus Le Locle
Zeitlos-elegante Dresswatches kennzeichnen die Uhren Kollektion Zenith Elite. Das gleichnamige Automatikkaliber ist ultraflach, bietet eine hohe Gangreserve und erhielt 1994 den Titel „Uhrwerk des Jahres“. Highlights der Reihe besitzen heute ein Tourbillon.
Top-Highlights
- Klassisch-elegante Dresswatches mit ultraflachen Gehäusen
- Top-Modelle besitzen ein Tourbillon
- Kaliber Elite 6150 mit 100 Stunden Gangreserve
- Damenuhren mit Mondphasenanzeige und Diamantbesatz
- Zenith Elite Chronograph Classic mit Kaliber-Klassiker El Primero
Zenith Elite – flach, elegant und mit Manufakturkalibern
Die Uhren der Kollektion Zenith Elite sind traditionelle Dresswatches, deren schlichte Designs einen Retro-Touch besitzen. Die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur Zenith brachte die ersten Modelle dieser Reihe 1994 auf den Markt. Zu dieser Zeit gewannen mechanische Uhren wieder an Beliebtheit, nachdem billige batteriebetriebene Quarzuhren in den 1970er- und 1980er-Jahren der Schweizer Uhrenindustrie schwer zusetzten. Ein günstiger Zeitpunkt also, um ein neues Automatikwerk zu präsentieren. Das Kaliber Elite ist neben dem El Primero, das zu den Ikonen der Chronographenwerke zählt, eine wichtige Säule innerhalb des Zenith-Portfolios. Dank seiner extremflachen Bauweise passt das Elite in schlanke Uhrengehäuse. Jüngere Modelle mit dem Elite 6150 besitzen eine Gangreserve von 100 Stunden – eine Seltenheit in der Welt der Automatikuhren.
Top-Modelle dieser Kollektion verfügen über ein Tourbillon zur Erhöhung der Ganggenauigkeit. Dieser Mechanismus ist ein Ausweis für die hohe Uhrmacherkunst. Die Zenith Elite Tourbillon gehört zu den exquisitesten Luxusuhren der Manufaktur aus Le Locle und präsentiert Ihnen das sich drehende Gestell auf ihrer Vorderseite. Versionen aus Roségold in 18 Karat sind besonders edel und kosten neuwertig mehr als 50.000 EUR.
Für Freunde des legendären Kalibers El Primero empfiehlt sich die Elite Chronograph Classic. Getreu der Modellreihe ist das Design dieses Chronographen klassisch-elegant. Dank der schnell schwingenden Unruh, die mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde (A/h) oszilliert, eignet sich das verwendete Werk zum Stoppen von Zehntelsekunden. Die Hilfszifferblätter für die kleine Sekunde und den 30-Minuten-Zähler sitzen bei 9 bzw. 3 Uhr und sind sehr schlicht gehalten. Da die Designer bei diesem Zeitmesser auf eine Datumsanzeige und einen Stundenzähler verzichtet haben, erweckt das Zifferblatt einen besonders symmetrischen und harmonischen Eindruck. Ungetragene Varianten aus Edelstahl erhalten Sie bereits für weniger als 5.000 EUR.
Was kostet eine Zenith Elite?
Modell | Preis (ca.) | Besonderheiten |
Elite Tourbillon, Ref. 18.2192.4041/01.C498 | 50.000 EUR | Tourbillon, Roségold |
Elite 6150, Ref. 18.2270.6150/01.C498 | 9.500 EUR | 100 Stunden Gangreserve, Roségold |
Elite Chronograph Classic, Ref. 03.2270.4069/01.C493 | 5.000 EUR | Chronographenkaliber El Primero |
Elite Dual Time, Ref. 03.1125.682/02.C490 | 4.500 EUR | Zweite Zeitzone |
Elite Power Reserve, Ref. 03.2122.685/01.C498 | 4.200 EUR | Gangreserveanzeige |
Elite Classic, Ref. 03.2290.679/51.C700 | 3.700 EUR | 39 mm, blaues Zifferblatt, 9,45 mm flach |
Preise im Detail
Viele Elite-Modelle sind ein erschwinglicher Einstieg in die Welt von Zenith. Um die Produktionszahlen zu erhöhen und breitere Käuferschichten anzusprechen, bestückte die Manufaktur über einen sehr kurzen Zeitraum die günstigsten Varianten mit Drei-Zeiger-Werken des Kaliberherstellers Sellita. Da es von diesen Uhren nur wenige gibt, bleibt abzuwarten, ob deren Preise in Zukunft ansteigen werden. Aktuell kostet ein gebrauchtes Exemplar mit Sellita-Werk in sehr gutem Zustand etwa 3.000 EUR.
Deutlich günstiger sind sehr gut erhaltene Versionen mit dem klassischen Elite-Kaliber 670, das einen zentralen Sekundenzeiger und eine Datumsanzeige bei 4:30 Uhr besitzt. Diese Uhren können Sie gebraucht bereits für ca. 1.500 EUR kaufen. In dieser Preisregion finden Sie auch viele Ausführungen mit dem Kaliber 680, das über eine kleine Sekunde bei 9 Uhr und ein Datumsfenster bei 3 Uhr verfügt. Wenn Sie wissen möchten, wann Ihrer Armbanduhr die Energie ausgeht, sollten Sie zu einer Uhr mit Gangreserveanzeige greifen. In der Elite-Kollektion besitzen die Uhrwerke 685 und 655 diese Indikation. Für ein sehr gut erhaltenes Exemplar sollten Sie mindestens 2.700 EUR und für ein neuwertiges etwa 3.500 EUR bereithalten.
Wer viel mit dem Flugzeug unterwegs ist und dabei die Zeitzonen wechselt, nimmt am besten die Zenith Elite Dual Time. Sie zeigt mithilfe eines zentralen 24-Stunden-Zeigers die Uhrzeit in einer zweiten Zeitzone an. Eine bereits getragene Dual-Time-Uhr von Zenith erhalten Sie in sehr gutem Zustand für weniger als 3.000 EUR. Ungetragene Exemplare kosten rund 4.500 EUR.
Zenith Elite 6150 – neues Manufakturkaliber mit 100 Stunden Gangreserve
Zenith brachte das Elite 6150 und die gleichnamige Dresswatch 2015 auf den Markt. Bei dem Uhrwerk handelt es sich um eine Weiterentwicklung des 1994 präsentierten Automatikwerkes. Dank der 2 Federhäuser bringt das neue Kaliber es auf eine erstaunliche Gangreserve von 100 Stunden, was etwas mehr als 4 Tagen entspricht. Wenn Sie die Armbanduhr an einem verlängerten Wochenende ablegen möchten, ist das also kein Problem. Der aus 195 Teilen bestehende Taktgeber bringt es auf einen Durchmesser von 30 mm und eine Höhe von gerade einmal 3,92 mm. Damit gehört es zu den besonders flachen Automatikwerken und ermöglicht eine Gehäusehöhe von knapp 10 mm. Zenith hat das 6150 modular konstruiert, sodass es mit Zusatzfunktionen ausgestattet werden kann.
Das bis 30 m (3 bar) wasserdichte Gehäuse der neuen Elite besteht entweder aus Edelstahl oder Roségold und besitzt einen Durchmesser von 42 mm. Damit ist es ein paar Millimeter größer als das Gehäuse des ursprünglichen Modells. Der Stunden- und der Minutenzeiger sind blattförmig gestaltet und wie der zentrale Sekundenzeiger sehr schlank. Am Zifferblattrand nutzt die Manufaktur filigrane Strichindexe für die Minuten- und Stundenmarkierungen. Auf der Vorder- und Rückseite gibt kratzfestes Saphirglas den Blick auf die Anzeige bzw. das Uhrwerk frei. Ein neuwertiges Edelstahl-Exemplar erhalten Sie ab rund 5.000 EUR. Die Preise für das Goldmodell liegen bei ca. 9.500 EUR.
Wem die 42 mm zu groß sind, kann seit 2017 auch zu einer 39 mm großen Version greifen. In der etwas kleineren Armbanduhr tickt das Elite 679, das über eine Gangreserve von etwa 50 Stunden verfügt und auch in einigen Drei-Zeiger-Uhren der Reihe Pilot Type 20 Extra Special zum Einsatz kommt. Das Edelstahl- oder Roségoldgehäuse der Elite Classic ist nur 9,45 mm hoch und bis 5 bar (50 m) druckfest. Neuwertige Stahlversionen erhalten Sie für ca. 3.700 EUR, die Goldvarianten liegen bei knapp 10.000 EUR.
Für Damen: das Modell Elite Lady
Innerhalb der Elite-Kollektion von Zenith gibt es auch schmuckvolle Damenuhren aus Gold und mit Diamantbesatz. Ein Highlight unter diesen Damenuhren ist das 33 mm kleine Modell Elite Lady Moonphase mit der Referenznummer 22.2310.690/79.C713, das über eine Mondphasenanzeige bei 6 Uhr verfügt und mit zahlreichen Diamanten auf der Lünette, dem Gehäuse und dem Zifferblatt besetzt ist. Das Gesamtgewicht der Edelsteine beträgt rund 3,54 Karat. Die roségoldene Uhr ist nur 8,65 mm hoch und mit einem braunen Armband aus Alligatorleder versehen. Neuwertig kostet diese Schmuckuhr etwa 14.000 EUR. Wer es weniger prunkvoll mag, kann für rund 4.400 EUR auch zu einem schlichten Edelstahlmodell ohne Diamanten greifen.
Wenn Ihnen die 33 mm zu filigran erscheinen, schauen Sie mal nach den 36 mm großen Ausführungen der Zenith Elite Lady. Mit römischen Ziffern ist das Modell mit der Referenznummer 03.2320.692/81.C714 eine besonders klassische Version. Das Zifferblatt aus weißem Perlmutt unterstreicht das feminine Design dieser Uhr. In Sachen Preis liegt die Damenuhr bei etwa 4.500 EUR. Für eine Golduhr mit 64 Diamanten auf der Lünette, Perlmuttzifferblatt und Strichindexen sollten Sie ca. 10.000 EUR bereithalten.
Das „Uhrwerk des Jahres“ 1994
Das Uhrwerk Elite gehörte zu den uhrmacherischen Sensationen des Jahres 1994. Es war eines der ersten mit computergestützten Programmen entwickelten Uhrwerke überhaupt. Aufgrund seiner geringen Bauhöhe und seiner hohen Qualität wurde es zum „Uhrwerk des Jahres“ 1994 gewählt. Das mit 3,28 mm Gehäusehöhe extrem flache Elite-Kaliber verfügt über eine Gangreserve von 55 Stunden und übertrifft damit einen Großteil vergleichbarer Taktgeber von Rohwerkelieferanten wie der ETA oder Sellita. Das gern genutzte ETA 2824-2 bringt es beispielsweise auf gerade einmal knapp 40 Stunden. Ein zentral positionierter, kugelgelagerter Rotor zieht die Feder im Zenith Elite beidseitig auf. Dank einer Sekundenstoppvorrichtung lässt sich die Uhrzeit sekundengenau einstellen. Das Uhrwerk gibt es mit Zentralsekunde, kleiner Sekunde, Gangreserveanzeige oder Zweiter Zeitzone. Es gilt als äußerst präzise, hochwertig und zuverlässig.