Wie gewohnt zoomen wir in dieser Videoreihe ganz nahe an ein bestimmtes Uhrenmodell heran. Im diesem Video werfen wir einen genauen Blick auf die Zenith El Primero Chronomaster mit der Referenz 03.2150.400. Wer schon einige unserer Videos gesehen oder einige meiner Artikel gelesen hat, der weiß, dass ich von Hause aus kein großer Fan von Chronographen bin. Vielleicht fehlt mit dazu das Benzin im Blut oder ich habe einfach noch nicht den richtigen Chronographen gefunden. Monaco, Speedmaster und Co. sind selbstverständlich hübsche Zeitmesser und die Geschichten, die sich rund um diese Ikonen ranken, sind faszinierend. Doch sah ich in einem Chronographen bisher für mich wenig praktischen Nutzen, dafür aber meist unübersichtliche Zifferblätter, asymmetrisches Design und relativ große Gehäuse. Jedenfalls bis … uns das Paket mit der Zenith El Primero erreicht hat.
Dies ist der wohl erste Chronograph, der bei mir das Verlangen ausgelöst hat, meine Uhr am Handgelenk sofort abzulegen. Für mich erfüllt die El Primero Chronomaster sehr viele Kriterien und Ansprüche, die ich an einen Chronographen habe: Zenith hat das gesamte Design der Uhr, passend zum aktuellen Trend, sehr konsequent an das Ursprungsdesign aus 1969 angelehnt. Das sorgt für eine meiner Meinung nach optimale Gehäusegröße von 38 mm. Die farbigen Zeiger und Chronographen-Totalisatoren geben dem ganzen Vintage-Einfluss, gleichzeitig eine lebhafte und moderne Komponente, die man immer wieder gerne betrachtet. Darüber hinaus ist das El Primero Automatikwerk mit dem Kaliber 400 unbestritten eines der geschichtsträchtigsten und aktuell ausgefeiltesten Chronographen-Werke auf dem Markt. 36.000 Halbschwingungen, 50 h Gangreserve und ein Blick durch den offenen Gehäuseboden lassen daran keinen Zweifel. Wen ich jetzt noch nicht überzeugen konnte, der sollte sich dringend das gesamte Review im Video anschauen.
Danach stellt sich für mich noch eine Frage: Würden Sie diese Uhr einer Speedmaster, Monaco und Co. vorziehen?