Der neue James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ kommt am 30. September in die Kinos. Es ist die 25. Ausgabe des Agententhrillers und gleichzeitig Daniel Craigs letzter Auftritt als 007. Der Film markiert das Ende einer Ära, sowohl in Bezug auf den Schauspieler als auch auf dessen individuell gefertigte Uhren. Für „Keine Zeit zu sterben“ entwickelte Omega die nagelneue Omega Seamaster Diver 300M 007 Edition. Die Uhr sorgt – wie jede neue Bond-Uhr – für jede Menge Gesprächsstoff.
Seit Pierce Brosnan 1995 in GoldenEye zum ersten Mal in die Rolle des Geheimagenten schlüpfte, ist Omega offizieller Sponsor für die Armbanduhren von James Bond. Bevor wir uns dem neuesten Modell zuwenden, wollen wir einen kurzen Blick auf die Geschichte dieser Partnerschaft werfen.
Die legendäre blaue James-Bond-Uhr von Omega
In GoldenEye trägt Pierce Brosnan eine blaue Omega Seamaster Professional 300M. Auch in den nächsten drei Episoden taucht die Uhr am Handgelenk des Schauspielers auf – und avanciert zum gefeierten Kultobjekt. Bis auf ein paar technische und optische Neuerungen hat sich die Omega Seamaster Professional 300M im Laufe von Pierce Brosnans siebenjähriger James-Bond-Karriere – von 1995 bis 2002 – nicht wesentlich verändert.
Richtungswechsel unter Daniel Craig
Daniel Craig hat seinen ersten Auftritt als James Bond in Casino Royale (2006). Dieser Film leitet auch bei den Bond-Uhren eine Reihe von Änderungen ein. In der spektakulären Eingangsszene trägt Craig eine Omega Seamaster Planet Ocean. Für den Rest des Films ist jedoch die vertraute blaue Seamaster Professional 300M am Handgelenk des Schauspielers zu sehen.
In den nächsten beiden Filmen – Ein Quantum Trost und Skyfall – ist 007 jeweils mit einer Seamaster Planet Ocean und einer Seamaster Aqua Terra ausgestattet. In Spectre kehrt er jedoch zur Seamaster 300M zurück, diesmal in einer etwas klassischeren Version.
Die neue Omega Seamaster Diver 300M 007 Edition
Dies bringt uns zur neuesten James-Bond-Uhr – der Omega Seamaster Diver 300M 007 Edition, die in Keine Zeit zu sterben zu sehen sein wird. Obwohl es sich auch bei dieser Uhr um eine Seamaster Diver 300M handelt, weist sie nicht das blaue Farbschema ihrer Vorgängermodelle auf. Omega entwickelte die Sonderedition in Zusammenarbeit mit Daniel Craig. Craig ist begeisterter Uhren-Fan und lieferte selbst einige Ideen für das Design der Uhr, die er bei seinem letzten Auftritt als James Bond tragen wollte. Herausgekommen ist dabei ein Zeitmesser, der all das verkörpert, was eine James-Bond-Uhr ausmacht.
Retro-Design
Ich hatte das Vergnügen, die Seamaster Diver 300M 007 Edition vergangenen Dezember anprobieren zu dürfen, und ich war offen gesagt sehr beeindruckt. Als ich nach der Ankündigung zum ersten Mal Bilder von der Uhr sah, fand ich sie zwar sehr schön, aber ich war nicht wirklich überwältigt. Doch als ich sie dann „live und in Farbe“ vor mir hatte, war ich hin und weg von ihrem geradlinigen Design und ihrer enormen Tragbarkeit.
Die neue 007 Edition hat einen deutlichen Bezug zu alten Militäruhren. Mit der braunen Leuchtmasse auf dem mattbraunen Zifferblatt, der ebenfalls mattbraunen Lünette und dem Mesh-Armband könnte man tatsächlich meinen, die Uhr sei einst für das Militär entworfen worden. Ich kann nur sagen: Bilder werden dieser Uhr nicht gerecht – man muss sie hautnah erleben, um ihren Reiz erfassen zu können. Es ist definitiv keine Uhr aus Großvaters Zeiten!
Eine Reihe von Details tragen dazu bei, dass sich diese Seamaster-Sonderedition vom Rest der Kollektion abhebt. Zunächst einmal sind das braune Zifferblatt und die braune Lünette matt gearbeitet – und nicht glänzend wie bei den anderen Modellen der Seamaster-Linie. Dies schafft einen schönen Kontrast zwischen den braunen Elementen und den „tropenbraunen“ Ziffern, Zeigern und Indizes. Des Weiteren gibt es bei der Seamaster Diver 300M 007 Edition keine Datumsanzeige bei 6 Uhr wie bei den Seamaster-Modellen der Standardreihe. Zu guter Letzt weist das Blatt der neuen Bond-Uhr auch kein Wellenmuster auf.
Eine weitere Besonderheit dieser 007 Edition ist das „Broad Arrow“-Symbol bei 6 Uhr, das auf eine Verbindung zur britischen Obrigkeit hinweist. Dabei handelt es sich natürlich um eine Anspielung auf James Bond als Geheimagent im Auftrag Ihrer Majestät. Das gleiche Symbol ist in den Gehäuseboden eingraviert, zusammen mit einer militärisch anmutenden Seriennummer. Auch wenn die Seamaster Diver 300M eindeutig eine Bond-Uhr ist, so drücken diese subtilen Design-Elemente dies doch auf sehr unaufdringliche Weise aus. Und das gefällt mir sehr gut.
Mechanik und Materialien
Die Seamaster 007 Edition verfügt über ein 42-mm-Gehäuse aus Titan Grade 2 sowie ein Titan-Armband, was die Uhr unglaublich leicht und robust macht. Das Mesh-Titanband ist ein echtes Kunstwerk. Es ist fest genug, um die Uhr sicher am Handgelenk zu halten, und gleichzeitig so flexibel, dass die Uhr äußerst angenehm zu tragen ist. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass das Armband einfach umwerfend aussieht. Sollten Sie kein Freund von Mesh-Armbändern sein, dann können Sie die Uhr auch mit einem schönen NATO-Band erwerben.
Das Gehäuse hat eine Höhe von 13,5 mm und umschließt das automatische Omega-Manufakturkaliber 8806, ein METAS-zertifiziertes Master-Chronometer-Uhrwerk.
Das gleiche Uhrwerk liefert auch den Antrieb für die Varianten der Seamaster Diver 300M in schwarzer Keramik und in Titan-Tantal-Sedna-Gold, welche ebenfalls ohne Datumsanzeige auskommen.
Wie trägt sich die Seamaster Diver 300M 007 Edition?
Die nagelneue Seamaster Diver 300M 007 Edition ist eine sehr schöne Ergänzung der Seamaster Diver 300M-Reihe. Meiner Meinung nach ist sie die perfekte James-Bond-Uhr. Dank ihres unaufdringlichen, militärisch anmutenden Designs können Sie die Uhr praktisch zu allem tragen. Überraschend ist auch ihr hoher Tragekomfort.
Die Uhr ist mit Mesh-Armband für 8.600 EUR und mit NATO-Armband für 7.600 EUR zu haben. Anders als viele frühere Bond-Uhren von Omega ist die Seamaster Diver 300M 007 Edition keine limitierte Auflage. Das heißt: Alle James-Bond-Fans, die eine solche Uhr möchten, bekommen auch eine.
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