Zenith El Primero Chronomaster

Die Kollektion Zenith El Primero Chronomaster zeichnet sich dadurch aus, dass sie vielfältige Uhrendesigns mit dem berühmten Kaliber El Primero verbindet. Das Uhrwerk wurde im Jahr 1969 lanciert, mit der Entwicklung wurde jedoch schon 1962 begonnen. Es ging als das erste integrierte Chronographenkaliber mit Automatikaufzug in die Uhrengeschichte ein. Das ließ auch andere namhafte Hersteller aufhorchen: Rolex modifizierte das Werk für seine Zwecke und verwendete es unter der Bezeichnung Kaliber 4030 für die Rolex Daytona. Noch heute gilt das Werk als hoch präzise. Nicht zuletzt deshalb ist es das Zugpferd des Herstellers. Der Schnellschwinger tickt mit einer Unruhfrequenz von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde (A/h), also einer Frequenz von 5 Hz, und ermöglicht somit das Stoppen von Zehntelsekunden.

Hauptmerkmale für die Reihe, die 1994 vorgestellt wurde, sind vor allem die verschiedenen Designelemente. Eher klassische Varianten mit Originalgehäuse von 1969 stehen neben Modellen mit fast vollständig skelettiertem Zifferblatt, das den Blick auf das gesamte Innenleben der Uhr gewährt. Auch beim verwendeten Gehäusematerial spiegelt sich der Hang zur Vielfalt in der Kollektion wider: Sie haben die Wahl zwischen Roségold, Edelstahl und Keramik, wobei letzteres besonders strapazierfähig ist. Die Größen der Uhren variieren zwischen 38 mm und 45 mm, wobei die großen Versionen vor allem für kräftige Männerhandgelenke eine Option sind.

Uhrenkomplikationen sind eine weitere Stärke der Zenith El Primero Chronomaster: Die Linie bietet hier beispielsweise Chronographen mit Tourbillon oder Mondphasenanzeige. Viele Modelle verfügen über eine Tachymeterskala, was vor allem für Fans des Motorsports ein attraktives Detail darstellt.

Modelle der Reihe sind gemessen an ihrem Qualitätsstandard vergleichsweise günstig zu erstehen. Das liegt unter anderem an der Preispolitik des Herstellers, der für seine hochqualitativen Zeitmesser faire Preise ansetzt. Eine neuwertige El Primero Chronomaster 1969 aus Edelstahl mit der Referenznummer 03.2040.4061/69.C496 und Automatikwerk können Sie bereits für 6.500 EUR kaufen. Als Roségoldversion bekommen Sie das ansonsten gleiche Modell für etwa 14.000 EUR. Die mit Superluminova beschichteten Zeiger und Indizes garantieren auch nachts eine gute Ablesbarkeit. Wenn Sie eine ähnliche Variante, nur mit kleinerem Gehäuse und geschlossenem Zifferblatt bevorzugen, sollten Sie sich die El Primero Chronomaster 38.00 mit der Referenznummer 03.2150.400/69.C713 ansehen. Mit dem Kaliber El Primero 400 bietet dieses Modell eine kleine Sekunde bei 9 Uhr, einen 12-Stunden-Zähler bei 6 Uhr sowie einen 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr und kostet neuwertig um die 5.000 EUR.

Wenn Sie eine Version mit Mondphase und Datumsanzeige bevorzugen, sollten Sie sich die El Primero Chronomaster Open Grande Date anschauen. Interessant ist hier das skelettierte Uhrwerk, bei dem die Mondphasenanzeige mit der Tag-Nacht-Anzeige kombiniert wird. Dabei wird durch zwei übereinanderliegende Scheiben ermöglicht, die Mondphase und den Tagesablauf gleichzeitig anzuzeigen. So kann der Mond beispielsweise auch realitätsgetreu am Taghimmel stehen. Die Referenznummer 18.2160.4047/01.C713 hat ein Gehäuse aus Roségold und ist neuwertig ab ca. 18.500 EUR zu haben. Das gleiche Modell gibt es auch als Edelstahl- oder Bicolor-Variante, ersteres schon ab 9.000 EUR.

Auch die Damen bekommen bei Zenith in dieser Kollektion etwas geboten: Die Zenith El Primero Chronomaster Open Lady 38.00 ist mit ihrem Diamantbesatz auf der ovalen Lünette und dem Perlmuttzifferblatt eine edle Armbanduhr. Auch hier kann man das El-Primero-Werk durch die Zifferblattöffnung zwischen 9 und 12 Uhr bei seiner Arbeit bewundern. Die El Primero Chronomaster Open Lady mit der Referenznummer 16.2150.4062/91.C760 besitzt ein Edelstahlgehäuse und zeigt die Zeit auf einem satinierten schiefergrauen Zifferblatt an. Mit schwarzem Alligatorlederarmband kostet die Damenuhr neuwertig um die 8.000 EUR. Die gleiche Variante, aber aus 18 Karat Roségold trägt die Referenznummer 22.2150.4062/91.C752 und kostet ungetragen etwa 15.500 EUR.

Ein exklusiveres Modell der Kollektion ist die Zenith El Primero Chronomaster Tourbillon GFJ. Die Buchstabenkombination GFJ wurde zu Gedenken an den Firmengründer von Zenith, Georges Favre-Jacot, gewählt und wurde anlässlich des 150-jährigen Jubiläums 2015 lanciert. Der Zeitmesser erlaubt durch sein komplett skelettiertes Zifferblatt freie Sicht auf das Uhrwerk und Tourbillon, was diese Uhr zu einem edlen Hingucker macht. Das Besondere an dieser Sonderedition ist der Antrieb über Kette und Schnecke, denn dieser Mechanismus sorgt für eine besonders hohe Ganggenauigkeit. Die El Primero Chronomaster GFJ mit der Referenznummer 18.2520.4805/98.C713 aus Roségold besitzt mit ihren 45 mm Durchmesser eine stattliche Größe. Das braune Alligatorlederarmband rundet das edle Design zusätzlich perfekt ab. Neuwertig kostet dieses Exemplar um die 70.000 EUR. Wenn Sie eher der sportliche Typ sind, bietet sich die Chronomaster Tourbillon GFJ mit der Referenznummer 49.2520.4805/98.R576 an. Diese hat ein Gehäuse aus schwarzer Keramik, ein dazu passendes Armband aus schwarzem Kautschuk und kostet neuwertig um die 65.000 EUR.