Rolex Submariner Date 116610LN
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Rolex Submariner Date Ref. 116610LN und 116610LV
Die Submariner Date 116610 ist mit ihrer Keramiklünette die erste moderne Ausführung der beliebten Taucheruhr von Rolex. Ein attraktives Design, eine hohe Qualität sowie eine hervorragende Wertentwicklung macht sie unter Sammlern beliebt.
Erste Submariner mit Keramiklünette
Rolex produzierte die Submariner Date mit der Referenznummer 116610 zwischen 2010 und 2020. Die Uhr ist die direkte Nachfolgerin der Referenz 16610 und verfügt erstmalig über eine Keramiklünette aus dem von Rolex selbst entwickelten Material Cerachrom.
Die Manufaktur spendierte der 116610 neben einer neuen Lünetteneinlage einige weitere Updates, welche die Uhr von ihrer Vorgängerin maßgeblich unterscheidet. So überarbeitete Rolex unter anderem das Oyster-Case. Während der Durchmesser von 40 mm erhalten blieb, änderte sich das Gehäusedesign. Am auffälligsten sind die deutlich wuchtiger proportionierten Bandanstöße, eine breitere Lünette sowie ein vergrößerter Kronenschutz. Das überarbeitete Design bescherte dem Gehäuse den Spitznamen Maxi Case. Gleichgeblieben ist die Wasserdichtigkeit. Diese beträgt 300 m (30 bar). Wie von Rolex gewohnt bestehen Gehäuse und Armband aus dem besonders korrosionsbeständigen 904L-Edelstahl, auch bekannt als Oystersteel.
Auch auf dem Zifferblatt hat sich einiges getan. So verwendet Rolex seit der Referenz 116610 die Leuchtmasse Chromalight, die bläulich nachleuchtet. Im Farbton unterscheidet sich Chromalight von der zuvor eingesetzten Superluminova, die bei Dunkelheit grün nachleuchtet. Beim Zifferblatt selbst handelt es sich um das sogenannte Maxi Dial mit extra großen Indizes, die eine optimale Ablesbarkeit der Uhrzeit gewährleisten.
Das Armband der 116610 wurde ebenfalls modifiziert. So besteht etwa die Schließe seit dieser Referenznummer aus massivem Edelstahl. Weiterhin stattete Rolex die Schließe mit dem sogenannten Glidelock-System aus. Dieses erlaubt es dem Träger, die Armbandlänge schrittweise um bis zu 20 mm anzupassen.
Bei der Referenznummer 116610LV (LV = Lunette Verde) handelt es sich um eine baugleiche Variante der 116610LN (LN = Lunette Noir). Mit ihrem grünen Zifferblatt und der grünen Lünette sind die optischen Unterschiede allerdings signifikant. Fans der Uhr gaben ihr den Spitznamen Hulk. Das Modell ist unter Investoren und Sammlern besonders beliebt. Insgesamt betrachtet ist die Wertentwicklung beider 116610-Varianten hervorragend.
In allen Submariner Date gibt das als Chronometer-zertifizierte Rolex-Manufakturkaliber 3135 den Takt vor. Das Uhrwerk tickte bereits in der Vorgängerin 16610.
Kaufgründe für eine Rolex Submariner Date 116610
- Erste Submariner-Referenz mit Keramiklünette
- Klassischer Submariner-Look mit modernen Updates
- Ref. 116610 aka „Hulk“ bei Sammlern besonders beliebt
- Präzises Manufakturkaliber 3135
- Glidelock-Schließe mit stufenweiser Feinverstellung
- Ausgezeichnete Wertentwicklung
Preisübersicht für die Submariner 116610
Modell | Preis (ca.) | Merkmale |
Submariner Date 116610LN | 14.300 EUR | Datum / schwarze Keramiklünette |
Submariner Date 116610LV „Hulk“ | 24.000 EUR | Datum / grüne Keramiklünette, grünes Zifferblatt |
Die Rolex Submariner Date 116610 im Detail
Die Rolex Submariner Date 116610 durchlief eine Reihe kleiner, aber signifikanter Veränderungen, die sie trotz des gleich gebliebenen Durchmessers deutlich präsenter am Handgelenk erscheinen lassen als ihre Vorgängerin, die 16610. Da Rolex jedoch Veränderungen an seinen Modellen äußerst behutsam vornimmt, ist die Uhr auf den ersten Blick eindeutig als eine Submariner zu erkennen.
Das gilt auch und insbesondere für die Zifferblattgestaltung, die sich in ihrem Grunddesign kaum von allen anderen Vorgängerinnen unterscheidet. Lediglich die vergrößerten Indizes und Zeiger des Maxi Dials verraten, dass es sich um eine moderne Submariner handelt.
Das Oyster-Band der Submariner Date 116610 ist ebenfalls erwähnenswert. Wie bereits die späteren Armbänder der Vorgängerin 16610 verfügt das neue Band über massive Bandanstöße (solid end links), die für einen perfekten Sitz zwischen Bandanstoß und Hörnern sorgen. Die nun massiv ausgeführte Glidelock-Schließe verfügt über einen 2010 erstmals vorgestellten Mechanismus, der es erlaubt, die Schließe in Schritten von 2 mm um bis zu 20 mm zu verstellen. Ideal für heiße Sommertage, an denen die Handgelenkgröße vieler Menschen zunimmt. Das Ganze erfolgt ohne den Einsatz jeglicher Werkzeuge.
Details zum Manufakturkaliber 3135
Die Rolex Submariner Date 116610 treibt das Chronometer-zertifizierte Inhouse-Kaliber 3135 an. Das Uhrwerk kam bereits in der Vorgängerin 16610 zum Einsatz. Es verfügt über die von Rolex patentierte blaue Parachrom-Spirale, die besonders widerstandsfähig gegenüber Magnetfeldern, Temperaturschwankungen oder auch Stößen ist. Ein weiteres Feature ist der Unruhreif bestehend aus einer besonders robusten Kupferlegierung (Glucydur). Diese oszilliert mit 28.800 Halbschwingungen in der Stunde (A/h), die Gangreserve liegt bei rund 50 Stunden. Das 3135 zeigt das Datum auf der 3-Uhr-Position an, das mittels einer Lupe auf dem Deckglas aus Saphirkristall vergrößert wird.
Hauptmerkmale der Rolex Submariner Date 116610
- Gehäuse- und Armbandmaterial: 904L-Edelstahl
- Maxi Case und Maxi Dial
- Wasserdichtigkeit: 300 m (30 bar)
- Automatisches Manufakturkaliber 3135
- Datum mit Lupe bei 3 Uhr
- Oyster-Armband
Preisentwicklung der Submariner Date 116610
Rolex Sportmodelle erfreuen sich seit Jahrzehnten einer großen Beliebtheit. Insbesondere die Submariner Date gilt zusammen mit der No Date als Archetyp der Taucheruhr. Entsprechend hoch ist die Nachfrage, auch auf dem Sekundärmarkt.
In den vergangenen zwei Jahren zwischen Dezember 2020 und Dezember 2022 verzeichnete die 116610LN einen Wertanstieg um 2.000 EUR von rund 12.000 auf 14.000 EUR für ein Exemplar im neuwertigen Zustand. Der Preis-Peak lag im April 2022 bei über 16.000 EUR.
Die 116610LV „Hulk“ kletterte im gleichen Zeitraum von ca. 18.000 EUR auf einen Preis von etwa 24.000 EUR. Im April 2022 gingen diese Modelle noch für fast 32.000 EUR an ihre neuen Besitzer.
In der Summe ist die Wertentwicklung beider Modelle trotz zwischenzeitlicher Konsolidierung sehr positiv.