Rolex Datejust 41

Die Datejust für kräftige Handgelenke

Die Datejust 41 ist seit 2016 Teil des Rolex-Katalogs. Sie trat die Nachfolge der sieben Jahre zuvor eingeführten Datejust II an und besitzt genau wie ihre Vorgängerin einen Gehäusedurchmesser von 41 mm. Weitere Gemeinsamkeiten sind das Saphirglas mit Datumslupe sowie die Twinlock-Krone, die der Uhr eine Wasserdichtheit bis 100 m (10 bar) beschert.

Die Datejust 41 wirkt im Unterschied zur Datejust II jedoch etwas eleganter. Dies liegt vorrangig daran, dass Rolex die Anstoßhörner sowie die Lünette schmaler gestaltet hat. Auch die aufgesetzten und mit Leuchtmasse gefüllten Balkenindizes sind weniger breit, wodurch das Zifferblatt etwas luftiger wirkt. Rolex bietet die Datejust 41 zudem wahlweise mit dem für die Reihe typischen Jubilee-Band oder dem Oyster-Band an. Die Vorgängerin war ausschließlich am Oyster-Band erhältlich.

Die größte Änderung fand allerdings im Innern statt. Hier tickt nun das Kaliber 3235, das über die blaue amagnetische Parachrom-Spirale, die Paraflex-Stoßsicherung, die Rolex-eigene Chronergy-Hemmung sowie 70 Stunden Gangreserve verfügt. Wie alle Rolex-Kaliber ist natürlich auch das 3235 als „Chronometer der Superlative“ zertifiziert.

Sie bekommen die Datejust 41 in Ausführungen aus Edelstahl oder in Bicolor. Letztere heißt bei Rolex Rolesor und kombiniert Edelstahl wahlweise mit Rot- oder Gelbgold. Die Auswahl bei den Zifferblättern ist riesig. Geboten werden unzählige Farbvarianten, Strukturen und Indexausführungen.

Kaufgründe für eine Rolex Datejust 41

• Klassisch-elegantes Datejust-Design
• Mit 41 mm Durchmesser auch für kräftige Handgelenke geeignet
• Modernes Automatikkaliber mit Chronometer-Zertifikat
• In Edelstahl oder Bicolor erhältlich
• Große Auswahl an Zifferblattvarianten

Was kostet eine Rolex Datejust 41?

Preise der Rolex Datejust 41 im Detail

Die Preise für eine Rolex Datejust 41 hängen stark von der jeweiligen Ausführung ab. Reine Edelstahlmodelle mit polierter Lünette sind mit Preisen knapp unter 10.000 EUR am günstigsten. Es folgen Uhren mit geriffelter Weißgoldlünette, die Sie ab etwa 14.000 EUR kaufen können.

Etwas tiefer in die Tasche greifen müssen Sie für Bicolor-Varianten der Datejust 41, bei denen die Lünette, die Krone sowie die Mittelglieder des Armbands aus Gelb- oder Rotgold bestehen. Rechnen Sie hier mit Preisen zwischen 15.000 EUR und 18.000 EUR.

Welche Varianten der Datejust 41 gibt es?

Grundsätzlich haben Sie bei der Datejust 41 die Wahl aus drei Grundausführungen: reinen Edelstahluhren, Modellen mit Weißgoldlünette sowie Bicolor-Uhren. Bei Letzteren können Sie sich zwischen Uhren mit Gelb- oder Rotgoldkomponenten entscheiden. Zudem bietet Rolex die Bicolor-Datejust mit glatt polierter oder geriffelter Lünette an. Bei den einfarbigen Modellen ist die glatte Lünette den Edelstahluhren vorbehalten, während die Lünetten bei Varianten mit Weißgoldlünette eine Riffelung aufweisen.

Weiterhin können Sie bei allen Modellen zwischen Ausführungen mit dem Datejust-typischen President-Band und dem etwas sportlicheren Oyster-Band wählen. In beiden Fällen sind die Bänder mit der Oysterclasp-Faltschließe ausgestattet und verfügen über die praktische Easy-Link-Verlängerung. Letztere versetzt Sie in die Lage, das Band ohne zusätzliche Werkzeuge um 5 mm in der Länge anzupassen.

Zifferblätter für jeden Geschmack

Wie in der Datejust-Reihe üblich bietet Rolex auch bei der Datejust 41 eine reichhaltige Auswahl an Zifferblattvarianten. So haben Sie die Wahl zwischen nachleuchtenden Balkenindizes, aufgesetzten römischen Ziffern sowie Ausführungen, bei denen Diamanten als Stundenmarkierungen dienen.

Als Farboptionen stehen neben den Klassikern Schwarz oder Weiß auch Sonnenschliffzifferblätter in Silber, Gold, Grau, Champagner, Blau oder Grün bereit. Perlmuttzifferblätter sind ebenfalls erhältlich. Im Frühjahr 2022 führte Rolex zudem neue Strukturzifferblätter ein, deren Muster von der Riffelung der Lünette inspiriert ist. Diese Zifferblätter stehen in den gleichen Farben bereit wie die Varianten mit Sonnenschliff.

Das Kaliber 3235 – amagnetisch und zuverlässig

Rolex stellte das Kaliber 3235 gemeinsam mit der Datejust 41 im Jahr 2016 der Öffentlichkeit vor. Seither dient es unter anderem der Submariner Date, der Sea-Dweller, der Deepsea sowie der Yacht-Master als Taktgeber.

Herz des Werks ist die blaue Parachrom-Unruh. Sie besteht aus einer Niob-Zirkonium-Legierung, die von Magnetfeldern und Temperaturschwankungen weitgehend unbeeindruckt bleibt. Die von Rolex entwickelte Chronergy-Hemmung sorgt weiterhin für einen um 15 % verbesserten Wirkungsgrad. Im Zusammenspiel mit dem neu entwickelten Federhaus ergibt das eine Gangreserve von bis zu 70 Stunden.

Wie alle Rolex-Kaliber ist auch das 3235 von der Schweizer Kontrollstelle für Chronometer COSC als Chronometer zertifiziert. Das Werk durchläuft zudem den Rolex-internen Test zum „Chronometer der Superlative“. Damit garantiert der Genfer Uhrenriese eine maximale Gangabweichung von +/- 2 Sekunden am Tag.

Ist die Rolex Datejust 41 eine gute Wertanlage?

Wie bei nahezu allen Rolex-Modellen hat sich auch der Wert der Datejust 41 in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Zwar hat sich die Preiskurve bei Redaktionsschluss im Frühjahr 2023 etwas abgeflacht, der Trend ist allerdings weiterhin positiv. Bekanntermaßen unterliegt der Uhrenmarkt Schwankungen. Obwohl Rolex-Uhren im Allgemeinen ihren Wert gut halten, gibt es keine Garantie dafür, dass der Wert einer Rolex Datejust 41 in der Zukunft steigen wird.