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Speedmaster Racing: Omegas Rennsportchronograph
Die Speedmaster Racing von Omega kombiniert den typischen Speedmaster-Look mit Designelementen im Racing-Stil. Aktuelle Versionen besitzen zudem modernste Co-Axial-Kaliber aus eigener Manufaktur. Das Top-Modell besteht aus 18 Karat Sedna-Gold.
Sportchronographen mit Racing-Dial
Omega präsentierte die Speedmaster erstmals im Jahr 1957 als Rennsportchronographen. Die Uhr diente zunächst Motorsportenthusiasten als zuverlässiger Zeitmesser, bevor sie im Jahr 1969 am Arm von Buzz Aldrin auf dem Mond landete und als Moonwatch in die Geschichte einging. Das Racing-Dial erschien in der Speedmaster MK II nahezu parallel zur Moonwatch, stand jedoch immer in deren Schatten. Die Zifferblätter der Racing-Modelle zeichnen sich durch eine verbesserte Ablesbarkeit aus. Diese wird unter anderem durch die charakteristische Racing-Minuterie gewährleistet, die an die Zielfahnen bei Autorennen erinnert.
Die Omega Speedmaster Racing können Sie heute in vielen unterschiedlichen Größen und Zifferblattfarben kaufen. Die kleinsten Modelle stammen aus der bereits eingestellten Reduced-Reihe und haben einen Gehäusedurchmesser von 39 mm. Eine Zwischengröße von 40 mm besitzen Speedmaster-Racing-Uhren, die Omega bis ca. 2017 herstellte. Die 42-mm-Varianten besitzen das klassische Professional-Gehäuse der Moonwatch. Aktuell produziert Omega ausschließlich 44,25 mm große Versionen, die vom Eidgenössischen Institut für Metrologie als Co-Axial Master Chronometer zertifiziert sind. Diese Racing-Chronographen widerstehen Magnetfeldern bis 15.000 Gauß. Omega bietet die Uhren überwiegend in Edelstahl und mit schwarzen, grauen oder weißen Zifferblättern an. Das Top-Modell der Reihe besteht aus 18 Karat Sedna-Gold und verfügt über ein blaues Zifferblatt.
Auf dem Gebrauchtmarkt stehen Racing-Modelle mit vielen unterschiedlichen Kalibern zur Auswahl. Diese reichen vom klassischen Handaufzugswerk 1861 über das 3220 mit Chronographenmodul bis hin zum aktuellen Co-Axial Master Chronometer-Kaliber 9900. Seltene Neo-Vintage-Modelle sind unter Sammlern besonders beliebt. Für die Speedmaster Racing Professional Tintin sollten Sie fünfstellige Beträge bereithalten.
Kaufgründe für eine Omega Speedmaster Racing
- Sportlich wie elegante Chronographen
- Zifferblätter im Racing-Stil
- Jüngere Modelle als Co-Axial Master Chronometer zertifiziert
- Viele verschiedene Gehäusegrößen: 39 mm bis 44,25 mm
- Sondereditionen mit Sammelwert
Preisübersicht für die Speedmaster Racing
Speedmaster Racing Ref.-Nr. | Preis (ca.) | Durchmesser / Kaliber, Aufzug |
3510.12 | 2.200 EUR | 39 mm / 3220, Automatik |
326.32.40.50.06.001 | 3.100 EUR | 40 mm / 3330, Automatik |
3518.50.00 | 4.000 EUR | 39 mm / 3220, Automatik |
3506.61.00 | 3.500 EUR | 42 mm / 3301, Automatik |
329.30.44.51.06.001 | 6.000 EUR | 44,25 mm / 9900, Automatik |
329.30.44.51.01.002 | 6.000 EUR | 44,25 mm / 9900, Automatik |
311.30.42.30.01.004 | 9.000 EUR | 42 mm / 1861, Handaufzug |
329.53.44.51.03.001 | 17.000 EUR | 44,25 mm / 9901, Automatik |
Was kostet eine Omega Speedmaster Racing?
So breit gefächert wie die Modellpalette, so unterschiedlich sind auch die Preise. Diese beginnen bei etwa 2.000 EUR für ein Reduced-Modell mit blauem oder gelbem Zifferblatt. Knapp unter 4.000 EUR sollten Sie für Professional-Varianten einplanen. 6.000 EUR bis 17.000 EUR kosten die Chronographen mit Co-Axial Master Chronometer-Kaliber aus der 9900er-Reihe. Besonders selten und gefragt ist die sogenannte Tintin im Professional-Gehäuse, die Sie zu Preisen zwischen 8.500 EUR bis 12.500 EUR kaufen können.
Das kostet die Speedmaster Racing Reduced
Racing-Modelle im Reduced-Gehäuse wurden zwischen 1996 und 2000 produziert. Den Anfang machte die Referenz 3510.61, die Omega zu Ehren von Michael Schumacher vorstellte. Auffällig ist das komplett rote Zifferblatt, dessen Farbe lediglich durch die weiße Racing-Minuterie am äußeren Rand gebrochen wird. Als zweite Kontrastfarbe dient Orange, das für den Stoppsekundenzeiger sowie für die Zeiger der Hilfszifferblätter bei 6 und 9 zum Einsatz kommt. Der Zeiger für die kleine Sekunde bei 3 Uhr ist hingegen weiß.
In der Uhr verrichtet das automatische Kaliber 1143 seinen Dienst. Als Basis für das Uhrwerk dient das ETA 2892-A2, das zusätzlich mit einem Chronographenmodul von Dubois Dépraz ausgestattet ist. Das Werk verfügt über eine Gangreserve von 42 Stunden. Werkseitig wurde die Uhr an einem Edelstahlarmband ausgeliefert. Der Preis für ein neuwertiges Exemplar liegt bei etwa 2.700 EUR. Wenn Sie sich für eine gebrauchte Uhr entscheiden, sollten Sie rund 1.800 EUR einplanen.
Die Referenzen 3510.12 und 3510.81 sind technisch identisch, besitzen jedoch andere Zifferblattfarben. Das Blatt der ersten Referenz ist gelb, das der zweiten blau. Die Zeiger der Hilfszifferblätter bei 6 und 9 Uhr sind rot gehalten. Diese Modelle kosten je nach Zustand zwischen 1.900 EUR und 2.500 EUR. Falls Ihnen diese Farben zu grell erscheinen, können Sie zur Referenz 3518.50 greifen. Diese Variante besitzt ein schwarzes Zifferblatt mit rot-oranger Minuterie, außerdem ist oberhalb des Totalisators bei 6 Uhr das Wort Racing aufgedruckt. In dieser Uhr tickt das automatische Kaliber 3220 mit 40 Stunden Gangreserve. Es basiert es auf dem ETA 2890-A2 (ohne Datum) und ist, wie das 1143, mit einem Dubois Dépraz Modul ausgestattet. Im gebrauchten Zustand können Sie diese Uhr bei Chrono24 für rund 3.500 EUR kaufen.
Racing Modelle mit 40 mm Durchmesser
Omega stellte vor einigen Jahren insgesamt 14 Modelle der Speedmaster Racing mit einem Durchmesser von 40 mm vor. Die bereits eingestellte Uhrenreihe ist weitaus moderner als die vorangegangenen Reduced-Varianten. Neben dem leicht vergrößerten Gehäuse verfügen die Zeitmesser über ein Deckglas aus Saphirkristall und über das automatische Omega Co-Axial-Kaliber 3330. Das Uhrwerk ist mit einer Silizium-Spiralfeder ausgestattet und besitzt das Chronometerzertifikat der Contrôle officiel suisse des chronomètres (COSC). Zusammen mit der gewohnten Chronographenfunktion bietet das Kaliber ein Datum, das bei 6 Uhr untergebracht ist. Die Gangreserve beträgt 52 Stunden.
Racing-typisch geht es bei den verschiedenen Varianten recht farbenfroh zu. So haben Sie bei den Zifferblattfarben die Wahl zwischen Rot, Grau, Schwarz, Weiß, Silber und Blau. Die Hilfszifferblätter sind schwarz, weiß oder silbern. Es stehen zwei Armbandmaterialien zur Auswahl: Edelstahl und Kautschuk. Besonders klassisch ist die Referenz 326.30.40.50.01.002, die mit einem Edelstahlarmband ausgestattet ist. Die Uhr besitzt ein schwarzes Zifferblatt mit silbernen Totalisatoren, die wie bei allen Referenzen mit einem „Clou-de-Paris“-Dekor versehen sind. Der Preis liegt im ungetragenen oder gebrauchten Zustand bei etwa 2.700 EUR.
Wenn Sie eine sportlichere Speedmaster Racing suchen, dann ist die Referenznummer 326.32.40.50.06.001 sicher passend. Diese Variante verfügt über ein graues Zifferblatt und schwarze Totalisatoren. Der Stoppsekundenzeiger sowie die Zeiger der Hilfszifferblätter bei 3, 6 und 9 Uhr sind gelb gehalten. Weitere gelbe Elemente befinden sich auf der Minuterie, der Tachymeterskala und dem schwarzen Kautschukarmband. Der Speedmaster-Schriftzug schmückt das Band ebenfalls. Der Preis für ein neuwertiges Exemplar liegt bei rund 3.200 EUR. Entscheiden Sie sich für eine gebrauchte Uhr, wird es mit etwa 2.500 EUR deutlich günstiger.
Das Zifferblatt der Referenz 326.30.40.50.04.001 besitzt die gleichen gelben Akzente, ist jedoch weiß und verfügt über schwarze Hilfszifferblätter. Statt des Kautschukarmbands ist die Uhr mit einem Armband aus Edelstahl ausgestattet. Für ein ungetragenes Exemplar sollten Sie etwa 2.900 EUR einplanen. Gebraucht liegt diese Version bei rund 2.500 EUR.
Speedmaster Racing in 42 mm
Racing-Modelle mit den Referenznummern 311.30.42.30.01.004 und 3506.61.00 besitzen das Professional-Gehäuse der Moonwatch und sind deshalb 42 mm im Durchmesser. Erstere Referenz ist auch unter dem Spitznamen „Tintin“ bekannt. Diesen Beinamen erhielt die 311.30.42.30.01.004 aufgrund des gleichnamigen belgischen Comics, das in Deutschland als „Tim und Struppi“ bekannt ist. Die Minuterie des Zifferblatts hat das gleiche rot-weiße Farbmuster wie die Rakete, mit der sich Tim und Struppi auf ihre Reise zum Mond begeben. In der zwischen den Jahren 2013 und 2015 produzierten Uhr gibt das Handaufzugkaliber 1861 den Takt vor. Es basiert auf dem berühmten Lemania 1873. Wie die Moonwatch ist die Tintin mit einem Hesalitglas ausgestattet und verfügt über eine Wasserdichtheit von 50 m (5 bar). Auch das fünfgliedrige Armband ist identisch mit dem der regulären Speedmaster Professional. Unterschiede zur Moonwatch sind die begrenzte Verfügbarkeit und der dadurch bedingte höhere Preis der Tintin. Dieser liegt für ein gut erhaltenes Exemplar bei etwa 9.200 EUR, kann aber auch fünfstellig ausfallen.
Bei der 3506.61.00 handelt es sich um ein Professional-Modell der Legend-Reihe, das Omega Michael Schumacher im Jahr 2005 widmete. Besonders auffällig ist ihr rotes Zifferblatt, das über drei schwarze Totalisatoren und silberne Indizes verfügt. In der Uhr arbeitet das automatische Kaliber Omega 3301, das auf dem Frédéric Piguet 1285 basiert. Es bietet neben der Zeit- und Chronographenanzeigen ein Datum bei 6 Uhr. Omega stattete diese Variante standardmäßig mit dem typischen Moonwatch-Armband aus. Der Preis für eine ungetragene Uhr liegt bei rund 3.500 EUR.
Amagnetisch bis 15.000 Gauß
Omega stellte zur Baselworld 2017 eine komplett neue Kollektion der Speedmaster Racing vor. Diese Modelle sind größer, schwerer und mit modernster Kalibertechnik ausgestattet. Allen Varianten gemein ist ihr Gehäuse mit einem Durchmesser von 44,25 mm. Außerdem sind die Uhren mit einem Deckglas und einem Gehäuseboden aus Saphirglas ausgestattet. Es kommen Uhrwerke der Kaliberfamilie 9000 zum Einsatz, die dank antimagnetischer Bauteile Magnetfeldern bis 15.000 Gauß widerstehen können. Bei den Zifferblattfarben haben Sie die Wahl zwischen Schwarz, Silber mit Sonnenschliff, Weiß und Grau. Lediglich die Variante aus Sedna-Gold ist mit einem blauen Sonnenschliff-Zifferblatt erhältlich. Die Uhren sind bis 50 m (5 bar) wasserdicht. Je nach Referenz stehen Armbänder aus Leder oder Edelstahl zur Verfügung.
In Verbindung mit dem neuen Uhrwerk erhielt das Zifferblatt ein etwas verändertes Gesicht. Anstelle des gewohnten Tricompax-Designs weisen die aktuellen Uhren nun eine Bicompax-Anordnung auf. Omega bringt hier die gestoppten Minuten und Sekunden zusammen bei 3 Uhr unter, wodurch eine bessere Ablesbarkeit gewährleistet werden soll.
Eine auffällige Variante ist die Referenz 329.32.44.51.01.001. Die Uhr verfügt über zahlreiche orange Akzente, die ihr einen besonders sportlichen Auftritt verleihen. So sind unter anderem die viereckigen Stundenmarkierungen der Racing-Scala am äußeren Zifferblattrand in dieser Farbe gehalten. Weitere orange Akzente finden Sie auf den Zeigern, der Tachymeterskala und dem Lederarmband.
Bei dem automatischen Omega Kaliber 9900 handelt es sich um ein Uhrwerk mit Co-Axial-Hemmung, das als Master Chronometer zertifiziert ist. Die Gangreserve beträgt 60 Stunden. Wenn Sie sich für dieses Modell interessieren, sollten Sie für ein Exemplar im neuwertigen Zustand etwa 5.900 EUR bereithalten. Gebraucht wird es mit 5.200 EUR etwas günstiger.
Ein wenig konservativer ist die Speedmaster Racing mit der Referenznummer 329.30.44.51.01.001, denn Zifferblatt und Lünette sind hier komplett in Schwarz und mit weißen Akzenten gehalten. Omega stattet diese Variante mit dem Speedmaster-typischen Edelstahlarmband aus. Das weitgehend satinierte Armband ist fünfreihig und besitzt schmale polierte Mittelglieder. Der Preis für eine ungetragene Uhr liegt bei rund 6.100 EUR. Entscheiden Sie sich für ein gebrauchtes Exemplar, können Sie ca. 1.000 EUR sparen.
Racing Varianten mit Goldanteilen
Wenn Sie auf der Suche nach einer besonders exklusiven Speedmaster Racing sind, dann ist die Referenz 329.53.44.51.03.001 einen Blick wert. Das Gehäuse dieser Variante besteht aus Sedna-Gold. Zifferblatt, Lünette und das Armband aus Leder sind blau gehalten, während sämtliche Zeiger und die Indizes aus Gold bestehen. Der Preis für diese Referenz beträgt bei Chrono24 im ungetragenen Zustand rund 17.200 EUR. Entscheiden Sie sich für ein gebrauchtes Exemplar, sollten Sie etwa 14.800 EUR einplanen. Omegas unverbindliche Preisempfehlung beträgt 26.300 EUR.
Die Referenznummer 329.23.44.51.06.001 kommt mit deutlich weniger Gold aus, denn dieses befindet sich lediglich auf der Lünette, der Tachymeterskala, den Indizes sowie den Zeigern. Das Gehäuse besteht aus Edelstahl. Diese Variante ist die Einzige, bei der das Zifferblatt, das Armband und die Lünette grau gehalten sind. Kostenpunkt für eine neuwertige Uhr: rund 7.700 EUR. Gebrauchtuhren sind mit einem Preis von etwa 6.100 EUR deutlich günstiger. Omega gibt den Listenpreis mit 11.500 EUR an.