Die Rolex Explorer ist seit ihrer Ersterscheinung im Jahr 1953 nicht mehr aus dem Rolex-Line-up wegzudenken. Mit Rolex-Ikonen wie der Datejust, der Submariner oder der GMT-Master II gibt es für Uhrenfans jedoch deutlich begehrtere sowie populärere Uhren aus dem Rolex-Portfolio als die unaufgeregte Abenteurer-Uhr. Hat diese Rolex-Ikone vielleicht langsam aber sicher ausgedient? Ist es überhaupt noch zeitgemäß, sich 2023 eine Rolex Explorer zu kaufen? Wir finden, ja! Warum? Hier kommen unsere drei Gründe.
1. Zeitloses, ikonisches Design
Die Rolex Explorer gehört zweifelsohne zu den zeitlosesten Uhren, die es überhaupt gibt, und sieht seit ihrer Ersterscheinung im Jahr 1953 nahezu unverändert aus. Auch wenn die heutigen Explorer-Referenzen mehr Luxus versprühen als jemals zuvor und immer weniger als eine waschechte Toolwatch wahrgenommen werden – der unwiderstehliche Abenteuer-Charakter ist genauso vorhanden wie anno dazumal. Ist dieses kaum veränderte Design etwas Schlechtes? Definitiv nicht! Eine Uhren-Ikone wie die Rolex Explorer ist immer zeitgemäß und muss sich keinen Trends hingeben. Sie braucht weder Glanz noch Glitzer, aus diesem Grund wirkt die im Jahr 2021 erschienene Bicolor-Variante vielleicht etwas befremdlich. Doch dank unaufgeregtem Design ist und bleibt sie eine Uhr, die zu allen Situationen funktioniert und jederzeit gut aussieht. Nein, sie genießt beileibe nicht den großen Status einer Rolex Submariner, sie erregt wohl kaum die Aufmerksamkeit einer Rolex GMT-Master II und sie besitzt auch nicht die legendäre Aura einer Rolex Daytona, doch sie ist auch 2023 ikonisch genug, um die eine Uhr fürs Leben zu sein. Jetzt müssen Sie sich nur noch für eine Größe entscheiden: Darf es eine der vielen 36-mm-Referenzen sein? Vielleicht bevorzugen Sie die eingestellte 39-mm-Variante oder sogar die erst kürzlich vorgestellte 40-mm-Variante? Meine persönliche Wahl würde auf die Referenz 214270 fallen: Sie besitzt für diese Art von Uhr ziemlich perfekte Maße, passt so gut wie auf jedes Handgelenk und ist meiner Meinung nach die gelungenste Explorer-Referenz aller Zeiten. Exemplare mit Box und Papieren sind bereits um die 8.000 EUR zu haben. Welche Explorer-Referenz ist denn Ihr persönlicher Favorit?

2. Allrounder mit Sport-DNA
Mit der Oyster Perpetual, der Datejust und der Explorer hat Rolex aktuell mindestens drei geniale wie zeitlose Allrounder im Line-up. Es gibt jedoch ein kleines, aber feines Detail, welches die Explorer ein wenig von den anderen zwei genannten Allroundern abhebt: Im Gegensatz zu den anderen beiden Rolex-Ikonen besitzt die Explorer eine Professional-Schließe. Es handelt sich hier um die exakt gleiche Schließe, die Ihnen bei den meisten Sportmodellen wie der GMT-Master II, der Yacht-Master und der legendären Daytona geboten wird. Das bedeutet: Die Rolex Explorer ist nicht nur ein ziemlich perfekter Allrounder, sondern gleichzeitig auch eine waschechte Rolex-Sportie. Das macht die Abenteurer-Uhr nochmals etwas attraktiver, finden Sie nicht auch? So oder so, in jedem Fall gilt: Die Haptik ist auch hier Rolex-typisch phänomenal. Ganz egal, ob Sie mit Ihren Händen über das messerscharfe Gehäuse fahren, die Krone aufschrauben, die Zeit stellen, das seidenweiche Oyster-Armband anlegen oder die schön designte sowie praktische Schließe betätigen: Alles fühlt sich genau so an, wie Sie es von einer Luxusuhr erwarten. Genau so muss es sein, stimmen Sie mir zu? Hier gibt es keine Kompromisse, kein Wenn und Aber: In diesen Dingen ist und bleibt Rolex aktuell unerreicht. Die famose Haptik ist für mich ganz klar eines der größten Kaufargumente für eine moderne Rolex und wohl der Grund, warum ich eine sechsstellige Explorer-Referenz bevorzugen würde. Bei einer Vintage-Referenz wird diese Qualität selbstverständlich nicht erreicht, dafür gibt es jedoch den unwiderstehlichen, charmanten Tool-Charakter. Was bevorzugen Sie? Vintage-Charme? Oder Perfektion in jeder Hinsicht?

3. Sie fliegt unter dem Radar
Wie bereits erwähnt, ist die Rolex Explorer meilenweit davon entfernt, den Status einer Submariner, einer GMT-Master II oder gar einer legendären Daytona zu genießen. Doch das ist alles andere als ein Nachteil: Im Gegensatz zu den eben genannten Rolex-Ikonen ist die Explorer eine der wenigen Rolex-Uhren, die immer noch regelrecht unter dem Radar fliegt. Damit meine ich nicht unbedingt, dass sie nicht sofort als Rolex zu erkennen ist, sondern dass sie eine Rolex-Uhr ist, die Sie nicht ständig an jeder Straßenecke sehen werden, wie es bei einer Submariner oftmals der Fall ist. So ikonisch die Taucheruhr auch sein mag: Ihre Popularität ist durchaus ein Nachteil, wenn Ihnen ein klein wenig das Gefühl von Exklusivität und Individualität wichtig ist. Es hat eben nicht nur Vorteile, die meist kopierte sowie replizierte Uhr der Welt im Geheimdienst ihrer Majestät zu sein. Ist es das unaufgeregte Design? Die etwas kleinere Historie? Was auch immer der Grund für die deutlich geringere Popularität ist: Mit der Explorer haben Sie eine Rolex, die nicht jeder hat und auch nicht jeder kennt. Fliegen Sie zudem gerne unter dem Radar, können Sie die ikonische Abenteurer-Uhr jeden Tag und überall tragen. Ganz egal ob im Büro, in der Freizeit oder in den kleinen Abenteuern des Lebens, die Rolex Explorer macht immer eine ausgezeichnete Figur. Sie ist nie zu viel des Guten und weiß sich jederzeit anzupassen. Unaufgeregte Uhren wie die Rolex Explorer gibt es heute wie Sand am Meer, doch kaum eine kommt so gelungen daher wie die ikonische Abenteurer-Rolex. Sie ist und bleibt die Abenteurer-Ikone schlechthin.