IWC Yacht Club

5 Gründe eine Yacht Club zu kaufen

• Sportlich-elegante Vintage-Uhr in Edelstahl oder Gelbgold
• Yacht Club II: gesuchtes Sammlerstück mit Design von Gérald Genta
• Manufakturkaliber mit doppelter Stoßsicherung
• Gehäusegrößen 36 mm und 38 mm: für Damen und Herren geeignet
• Yacht Club Chronograph: Flyback-Chronograph im Portugieser-Stil

Robuste Allzweckuhr mit doppelter Stoßsicherung seit 1967

Die International Watch Company (IWC) führte die Yacht Club 1967 unter der Referenznummer 811 als sportliche Alternative zur Kollektion Ingenieur ein. Charakteristisch für die Drei-Zeiger-Uhr ist das 36 mm große, elegant geschwungene Gehäuse in Tonneau-Form, das in Edelstahl oder Gelbgold gibt. Als Antrieb setzt IWC das hauseigene Automatikkaliber 8541 ein, das neben einem besonders effizienten Aufzug auch eine ausgeklügelte Stoßsicherung besitzt. Das System ist zweistufig aufgebaut und verfügt über eine Federlagerung und einen Gummipuffer, was die Uhr sehr robust macht. Die Uhr ist in der Stahl-Variante zudem bis 100 m (10 bar) wasserdicht, in der Gold-Ausführung bringt sie es immerhin auf 60 m (6 bar) Wasserdichtigkeit.

Der Kult-Designer Gérald Genta gab der Yacht Club 1977 ein neues Gesicht. Das Gehäuse der – gerne auch als Jumbo bezeichneten – Yacht Club II wuchs auf 38 mm an und wurde nun von einer breiten, achteckigen Lünette gekrönt. Aufgrund der Quarzkrise wurden diese Uhren hauptsächlich mit Quarzwerken verkauft. Varianten mit mechanischen Kalibern wie dem Manufakturwerk 8541 oder dem Kaliber 3254 auf Basis eines Jaeger-LeCoultre 889 wurden nur wenige Tausend Mal aufgelegt und sind heute begehrte Sammlerstücke.

Seit dem Jahr 2010 ist die Yacht Club in Form der Yacht Club Chronograph ein Teil der Kollektion Portugieser. Sie unterscheidet sich deutlich von ihren Vorgängerinnen und kombiniert den klassischen Look der Portugieser mit sportlichen Features wie Kronenschutz, Leuchtindizes- und Zeiger oder Kautschukarmband. Zudem beherbergt das 43,5 mm große Gehäuse, das aus Edelstahl oder Rotgold besteht, nun das Chronographenkaliber 89361 aus der eigenen Manufaktur.

Was kostet eine Yacht Club?

Das kostet eine Vintage-Yacht-Club

Wenn Sie auf der Suche nach einer sportlich- eleganten Vintage-Uhr sind, die nicht jeder hat, sollten Sie sich die IWC Yacht Club Ref. 811 auf jeden Fall einmal genauer ansehen. Die Uhr wirkt mit ihren schlanken Leuchtzeigern und den aufgesetzten Stabindizes, die an ihrem äußeren Ende ebenfalls mit einem Leuchtpunkt versehen sind, sehr aufgeräumt. Dank des Durchmessers von 36 mm eignet sie sich für Damen wie Herren gleichermaßen.

Am häufigsten finden Sie diese Uhr in der Edelstahlausführung mit weiß versilbertem Sonnenschliffzifferblatt und Datumsanzeige bei 3 Uhr. Auch die Variante mit Goldgehäuse, goldfarbenem Zifferblatt und Datum wird relativ oft angeboten. Planen Sie für eine solche Vintage-Uhr einen Preis um 2.850 EUR ein.

Sparen können Sie bei Exemplaren mit dunklem Zifferblatt oder ohne Datumsanzeige. Diese werden zwar seltener angeboten, doch sind sie mit Preisen zwischen 2.000 EUR und 2.750 EUR meist um einiges günstiger.

Genta-Design mit achteckiger Lünette

Ein beliebtes Sammlerobjekt ist die Yacht Club II. Das liegt vor allem daran, dass die von Gérald Genta gestaltete Uhr mit ihrer achteckigen Lünette stark an Gentas wohl berühmteste Kreation erinnert: die Audemars Piguet Royal Oak. Die Ausführungen mit Automatikkaliber stehen bei Sammlern besonders hoch im Kurs, da IWC sie nur in sehr geringen Stückzahlen produzierte. Für eine Yacht Club II Ref. 3211 mit Goldgehäuse und modifiziertem Jaeger-LeCoultre-Kaliber müssen Sie ca. 4.700 EUR einplanen. Ein Exemplar mit der Ref. 9209, in dem das Manufakturwerk 8541 tickt, kann in gutem Zustand sogar schnell bis zu 13.100 EUR kosten.

Wenn Ihnen vor allem das Design wichtig ist, können Sie auch zu einer Yacht Club II mit Quarzwerk greifen. Hier können Sie zwischen Modellen mit Edelstahl- oder Goldgehäuse, weißem oder schwarzem Zifferblatt sowie Stabindizes und römischen Ziffern wählen. Je nach Ausführung und Erhaltungszustand sollten Sie sich auf Preise zwischen 2.590 EUR und 3.600 EUR einstellen.

Seit 2010: die Yacht Club als Flyback-Chronograph

Ein neues Kapitel in der Geschichte der Yacht Club schlug IWC im Jahr 2010 auf. Die Uhr gehört seither unter der Bezeichnung Yacht Club Chronograph der Kollektion Portugieser an, was sich auch klar im Design widerspiegelt. Das Gehäuse hat nun einen Durchmesser von 43,5 mm und ist Portugieser-typisch rund. Auch die Zifferblätter mit ihrer Eisenbahnminuterie und den aufgesetzten arabischen Ziffern kennt man von anderen Modellen der Kollektion. Trotzdem wirkt die Yacht Club Chronograph deutlich sportlicher als ihre eher gediegenen Schwestermodelle. So kann sie als einziges Modell der Kollektion mit einem Kronenschutz, nachleuchtenden Zeigern und Indizes und einem Kautschukband aufwarten. Ein knallroter Stoppsekundenzeiger verstärkt den sportlichen Eindruck noch.

Das Herz der Uhr ist seit 2012 das Manufakturkaliber 89361 mit Flyback-Funktion und 68 Stunden Gangreserve. Es ist eine Weiterentwicklung des Manufakturkalibers 89360, das Sie in älteren Varianten der Uhr finden können. In beiden Fällen werden Stoppminute und Stoppstunde auf einem gemeinsamen Hilfszifferblatt bei der 12 dargestellt, die kleine Sekunde befindet sich bei 6 Uhr und das Datum hat seinen Platz bei der 3.

IWC bietet die Edelstahl-Version der Yacht Club Chronograph mit schwarzen, weißen und Blauen Zifferblättern an. Die Preise für ungetragene Exemplare bewegen sich hier zwischen 8.200 EUR und 9.300 EUR. Bereits getragene Uhren kosten ca. 7.300 EUR. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob es sich um ein Modell von vor oder nach 2012 handelt. Anders ist dies bei den Uhren mit Rotgoldgehäuse und braunem Sonnenschliffzifferblatt. Hier sollten Sie für ein neuwertiges Exemplar mit dem Kaliber 89361 mit ca. 15.300 EUR rechnen, das Vorgängermodell mit Kaliber 89360 schlägt in diesem Zustand jedoch mit knapp 19.200 EUR zu Buche. Auch bei Gebrauchtexemplaren sind Uhren aus der Zeit nach 2012 günstiger zu haben. Planen Sie hier ca. 12.000 EUR ein, die Vorgängerin kostet gut 1.800 EUR mehr.