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Retrostil und Hightech

Mit der Accutron II erinnert Bulova an eine der technisch wichtigsten Uhren der Geschichte: die Accutron aus den 1960er-Jahren. Damals wie heute ist höchste Ganggenauigkeit das entscheidende Merkmal der Modellreihe.


Highlights der Accutron II

  • Quarztechnik mit 262-kHz
  • Gangabweichung von nur 0,8 Sekunden monatlich
  • Versionen mit Blick auf das Quarzwerk
  • Snorkel-Variante wasserdicht bis 200 m

Bulova Accutron II: Top-Technik im Retrolook

Die Bulova Accutron II bringt zwei Gegensätze zusammen. Einerseits zeigt sich die Modellreihe in vielen Versionen als Retro-Uhr. Optisch beziehen sich die Varianten entweder direkt auf das legendäre Vorgängermodell oder zumindest auf die Ära, aus der die erste Accutron stammt. Andererseits stellt die Accutron II mit ihrer neuesten Technik die meisten Quarzuhren in puncto Ganggenauigkeit in den Schatten. Sie weicht nur 10 Sekunden im Jahr von der Referenzzeit ab, während herkömmliche Quarzuhren etwa 10-15 Sekunden im Monat falsch gehen.

Bulova bietet die Accutron II in rund einem Dutzend unterschiedlicher Ausführungen an. Ein Hingucker sind die Versionen mit offenem Zifferblatt, bei denen man durch Mineralglas auf das elektronische Uhrwerk schaut. Links oben nimmt die Kupferspule des Schrittmotors einen prominenten Platz in der Gesamtansicht ein. Auch die Lager der Analog-Uhr sind gut zu erkennen. Diese Gestaltung hat einen historischen Bezug, denn schon die erste Accutron legte vor mehr als 50 Jahren ihre Stimmgabel-Technik unter der Bezeichnung Spaceview offen.

Ein leicht tonnenförmiges Gehäuse in Verbindung mit einem kreisrunden Zifferblatt – das ist typischer Uhren-Stil der späten Sixties und frühen Seventies. Zum Beispiel war die Omega Seamaster Cosmic aus jener Zeit in mehreren Versionen entsprechend designed. Von der Accutron II gibt es gleich mehrere Ausführungen in diesem Look, darunter auch Chronographen. Andere Varianten der Accutron II sind zeitlos gestaltet. Sie präsentieren sich als uneitle Drei-Zeiger-Uhren mit einer Datumsanzeige bei 6 Uhr. Ihre größte sichtbare Besonderheit ist die ungewöhnliche Position der Krone bei 4 Uhr.


Welche Accutron II soll ich kaufen?

Sind Sie als Technikfan über die Stimmgabeluhr aus den 1960er-Jahren auf die Accutron II gestoßen? Dann dürften sich die Varianten mit gut sichtbarem Quarzwerk am ehesten für Sie eignen, weil sie der originalen Spaceview-Accutron am nächsten kommen. Die silbergraue Edelstahl-Ausführung trägt die Referenznummer 96A155. Mit Gelbgoldbeschichtung lautet die Referenznummer 97A110, mit Roségold-Finish 97A122. Im neuwertigen Zustand können Sie eine solche Uhr für 200-300 EUR erstehen.

Etwas teurer sind die Retro-Modelle Bulova Accutron Snorkel. Sie kosten ungetragen etwa 300-400 EUR. Dank einer Wasserdichtigkeit von 200 m (20 bar) und eines Drehringes mit Minuterie geben sie eine ausgezeichnete Taucheruhr ab. Der Drehring ist bei der Snorkel jedoch keine bewegliche Lünette, wie bei Taucheruhren sonst üblich, sondern er ist innenliegend hinter dem Mineralglas platziert. Bedient wird er über eine zusätzliche Krone. Beim Modell mit der Referenznummer 96B208 sind die ersten 20 Minuten des Ringes in Orange markiert, der Rest der Skala hat einen weißen Hintergrund. Eng verwandt mit der Snorkel ist die Lobster. Beide Modelle haben das wuchtige tonnenformige Gehäuse und den Drehring samt Extra-Krone gemeinsam. Die aktuellen Lobster-Modelle sind bis 100 m wasserdicht. Wenn Sie die Accutron II beim Sporttauchen tragen möchten, dann ist die Snorkel aufgrund der 200-m-Wasserdichtigkeit die bessere Wahl.

Wünschen Sie einfach nur eine sehr genau gehende Edelstahl-Herrenuhr ohne jeden Schnickschnack und historischen Bezug, dann kommen die Accutron-II-Modelle mit den Referenznummern 96B213 und 96B214 in Betracht. Ihr silbergraues Gehäuse passt aufgrund seines Durchmessers von 41 mm zu fast jedem Handgelenk. Die Ausstattung besteht lediglich aus Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger in gemeinsamer zentraler Anordnung, hinzu kommt eine Datumsanzeige. Diese dezent-eleganten, schlichten Uhren sind ungetragen für etwa 400 EUR zu haben.


Die Stimmgabel als Logo und Taktgeber

Eine stilisierte Stimmgabel bei zwölf Uhr und am kurzen Ende des Sekundenzeigers schmückt die Accutron II. Das Motiv ist gleichzeitig das Firmenlogo von Bulova, aber nicht bei jeder Modellreihe in das Design integriert.

Die erste Accutron, vorgestellt im Jahr 1960 mit der Referenznummer 214, erhielt den Beinamen Stimmgabeluhr. Denn als Taktgeber nutzte sie eine winzige Stimmgabel, die durch elektrische Energie zum gleichmäßigen Schwingen mit 360 Hertz angeregt wurde. Normale mechanische Armbanduhren besaßen damals eine Frequenz von 2,5 Hertz. Da die Zahl der Schwingungen eng mit der Ganggenauigkeit verbunden ist, hatte die Accutron eine Gangabweichung von nur ca. 1 Minute im Monat. Als erste Armbanduhr erhielt sie ein Zertifikat, das eine Nutzung bei der Eisenbahn erlaubte. Die NASA setzte das Accutron-Werk wegen seiner Präzision bei 46 Raumflügen in ihren Borduhren ein. Die Besatzung von Apollo 11 ließ im Sommer 1969 eine Accutron-Uhr auf dem Mond zurück. 1977 stellte Bulova die Produktion der Accutron ein. Die günstigen Quarzuhren mit einer Frequenz von 32 768 Hertz hatten ihr inzwischen den Rang abgelaufen.

Das Comeback der Accutron deutete sich im Jahr 2010 an, als Bulova die Precisionist herausbrachte. Sie verwendet eine innovative Quarztechnik mit einem dreizackigen Quarzkristall. Er leistet eine um das Achtfache erhöhte Frequenz von 262 144 Hertz. Die Gangabweichung der Precisionist beträgt nur 0,8 Sekunden im Monat, umgerechnet 10 Sekunden im Jahr. Es war naheliegend, das außergewöhnliche Uhrwerk nicht nur auf die Precisionist-Serie zu beschränken: Zur Baselworld 2014 stellte Bulova die Accutron II mit der neuen 262-kHz-Technik vor.