Modernste Technik und sportliches Design kennzeichnen die Modellreihe L-Evolution aus dem Hause Blancpain. Die Schweizer Marke gehört zu den ältesten Uhrenmanufakturen der Welt und ging mit der Taucheruhr Fifty Fathoms in die Geschichte ein.

Aus der Welt des Rennsports kommen viele Erfindungen, die den Weg in die Serienproduktion gefunden haben. Die L-Evolution aus dem Hause Blancpain profitiert ebenfalls davon, denn einige Innovationen aus dem Motorsport haben die Uhrendesigner und Konstrukteure übernommen. Beim Modell L-Evolution R Chronographe Flyback À Rattrapante Grande Date fällt das aus Carbonfaser gefertigte Zifferblatt auf. Die Lünette und der Gehäuseboden bestehen auch aus diesem besonders leichten Material. Der Chronograph verfügt über 2 zentrale Sekundenzeiger. Mit diesen kann der Uhrenträger 2 Zeitintervalle unabhängig voneinander stoppen – zum Beispiel beim Messen von Rundenzeiten.

Mit diesen modernen Technologien blickt die Schweizer Uhrenmanufaktur Blancpain auf eine über 280-jährige Geschichte zurück. Jehan-Jacques Blancpain gründete das Unternehmen bereits 1735, weshalb die Marke zu den ältesten Uhrenherstellern weltweit gehört. Zum Bekanntheitsgrad der Marke hat nicht zuletzt die im Jahr 1953 präsentierte Fifty Fathoms beigetragen. Die robuste Uhr entwickelten die Schweizer für die französische Marine. Sie gehört zu den ersten Taucheruhren und drang schon damals in Tiefen um die 90 m vor.

Modernes Design und neueste Technik vereint in der L-Evolution

Die Modellreihe L-Evolution richtet sich an Liebhaber extravaganter Uhren, die Sportuhren-Komplikationen mit edlen Materialien verbinden. Bei den Armbändern nutzt die Uhrenmanufaktur feinstes Alligatorleder oder Alcantara. Um den Designern möglichst viel Flexibilität bei der Gestaltung der Uhren zu bieten, entwickelte Blancpain ein spezielles modulares Gehäuse. Dieses ermöglicht die Kombination von verschiedenen Materialien wie zum Beispiel Carbonfasern mit Weiß- oder Roségold. Saphirglasböden geben den Blick auf die Kaliber frei. Wer genau hinschaut, erkennt bei einigen Modellen Räder im Stile einer Lamborghini-Felge – eine weitere Inspiration aus dem Motorsport. Diese beruht auf der jahrelangen Kooperation zwischen Blancpain und Lamborghini im Rennsport. Seit 2013 unterhält Blancpain ein eigenes GT-Rennteam. Der Chef Mark A. Hayek sitzt regelmäßig selbst hinter dem Steuer eines der Boliden.

In dieser Kollektion besitzen mehrere der Manufakturwerke eine Gangreserve von 192 Stunden; das entspricht 8 Tagen. Erwähnenswert ist auch das Uhrwerk 2322V2. Es verfügt sowohl über ein Tourbillon als auch über ein Karussell – ein Novum in der Uhrenwelt. Beide Komplikationen dienen der Ganggenauigkeit, sind fliegend gelagert und scheinen über dem Zifferblatt zu schweben. Das Tourbillon besteht im Wesentlichen aus einem Drehgestell, in dem sich die Elemente der Hemmung sowie die Unruh und die Spiralfeder befinden. Der Hemmungstrieb dreht sich einmal in der Minute um das starre Sekundenrad. Diese Drehung gleicht die Gangungenauigkeiten in senkrechten Positionen aus. Im Unterschied zum Tourbillon steuert beim Karussell nicht das Sekunden-, sondern das Kleinbodenrad das Gestell. Dieser Mechanismus gilt als unempfindlicher und kräftiger als die Steuerung über das Sekundenrad.

Die Modellreihen von Blancpain bieten verschiedene Komplikationen

Die Modelle der Kollektion L-Evolution von Blancpain zeichnen sich durch avantgardistische und sportliche Designs aus. Diese Uhren sind robust und springen mit ihren auffälligen Zifferblättern sofort ins Auge. In dieser Modellreihe befinden sich Weltpremieren wie die Carrousel Saphir Volant Une Minute, welche als Regulierung ein Karussell nutzt. Der Karussell-Mechanismus wurde vom dänischen Uhrmacher Bahne Bonniksen im Jahr 1892 entwickelt. Bei der Tourbillon-Uhr platzierten die Konstrukteure die Anzeige für die Gangreserve direkt auf der Schwungmasse. Eine solche Konstruktion gilt in der Uhrenwelt ebenfalls als avantgardistisch.

Besonders klassisch ist hingegen die Modellreihe Villeret. Sie knüpft an die Tradition der Schweizer Uhrenmanufaktur an und besitzt Komplikationen wie einen ewigen Kalender oder die Anzeige der Mondphase. Die Modelle aus der Kollektion Léman verbinden sowohl klassische als auch moderne Designelemente miteinander und die Uhren aus der Reihe Le Brassus besitzen besonders viele Komplikationen. Hierzu zählt zum Beispiel ein Chronograph mit Schleppzeiger- und Flybackfunktion, der neben dem Datum auch noch die Mondphase anzeigt und über einen ewigen Kalender verfügt. Das wohl bekannteste Familienmitglied aus dem Hause Blancpain ist jedoch die Taucheruhr Fifty Fathoms.