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Edel-Dresswatch Audemars Piguet Jules Audemars
Mit der Kollektion Jules Audemars erweist Audemars Piguet einem seiner Gründer die Ehre. Die Kollektion ist geprägt durch klassisches Design, hochwertigste Materialien und Verarbeitung sowie aufwendige Komplikationen wie Tourbillon oder Sonnerie.
4 Gründe für den Kauf einer Jules Audemars
- Manufaktur-Kaliber mit Komplikationen wie Tourbillon, Minutenrepetition, Ewigem Kalender und Mondphase
- Openworked-Modelle mit skelettierten Zifferblättern und Werken
- Klassisch-elegantes Design
- Edelste Materialien wie Gold und Platin
Von Firmengründer Jules Louis Audemars inspiriert
Audemars Piguet ist vor allem für hochwertige Sportuhren wie die Royal Oak oder die Offshore bekannt. Dass es auch klassisch-elegant geht, beweist die Manufaktur mit der Kollektion Jules Audemars , die dem gleichnamigen Firmengründer gewidmet ist. Jules Louis Audemars hatte bereits 1875 damit begonnen, in seinem Elternhaus hochkomplizierte Uhrwerke zu entwickeln. Als er sich später mit seinem Kompagnon Edward Auguste Piguet zusammentat, bildeten diese Entwürfe den Grundstein für den guten Ruf, den Audemars Piguet bis heute genießt.
Entsprechend zeichnen sich die Dresswatches der Kollektion Jules Audemars durch edelste Materialien und höchste Verarbeitungsqualität aus. Neben den teils sehr aufwendigen Komplikationen liegt das Hauptaugenmerk bei diesen Uhren vor allem auf dem Finishing. Das gilt gleichermaßen für die reich verzierten Werke, die aufwendig gestalteten Zifferblätter und die meisterhaft verarbeiteten Gehäuse.
Mit Ausnahme einiger weniger Modelle, die ein Gehäuse aus Edelstahl oder Platin besitzen, sind fast alle Uhren der Kollektion aus Weiß-, Gelb- oder Roségold gefertigt. Die Oberflächen wurden aufwendig poliert und satiniert und teilweise mit Diamanten verziert. Die Zifferblätter kommen häufig versilbert daher und weisen dekorative Gravuren auf, Ziffern und Indizes bestehen aus Weiß- oder Roségold und sind mit größter Sorgfalt aufgesetzt. Der Durchmesser der Uhren reicht von 27 mm bis hin zu 46 mm, die Kollektion bietet also Zeitmesser für Damen und Herren.
Bei den Werken handelt es sich um Manufaktur-Kaliber, die mit Komplikationen wie Tourbillon, Ewigem Kalender, zweiter Zeitzone, Mondphasen-Anzeige, Sonnerie, Springender Stunde, Gangreserve-Anzeige oder Chronographen-Funktion ausgestattet sind. Auch die Werke sind wunderschön verziert und teilweise skelettiert.
Was kostet eine Jules Audemars?
Modell | Preis (ca.) | Besonderheit |
Grande Complication Openworked | 750.000 EUR | Chronograph, Minutenrepetition, Mondphase, Ewiger Kalender |
Tourbillon Minute Repeater | 465.000 EUR | Tourbillon, Minutenrepetition |
Grande Sonnerie Carillon | 130.000 EUR | Sonnerie, kleine Sekunde, Gangreserveanzeige |
Dual Time | 26.000 EUR | Zweite Zeitzone |
Perpetual Calendar 30th Anniversary | 106.000 EUR | Ewiger Kalender, auf 90 Stück limitiert |
Große Komplikation, Tourbillon und Sonnerie
Eine der Stars der Kollektion Jules Audemars ist die Grande Complication. Ihr automatisches Manufaktur-Kaliber 2885 beschert der 42 mm großen Uhr einen Schleppzeiger-Chronographen, einen Ewigen Kalender, eine Mondphasen-Anzeige und eine Minuten-Repetition. Solch ein Meisterwerk hat natürlich seinen Preis. Für die Variante mit weißem Zifferblatt und Gelbgold-Gehäuse sollten Sie ca. 360.000 EUR bereithalten. Für ein Exemplar mit einem Gehäuse aus Platin klettert der Preis auf ca. 479.000 EUR. Noch etwas mehr drauflegen müssen Sie für Exemplare mit skelettiertem Zifferblatt, für die bis zu 750.000 EUR fällig werden.
Das Tourbillon gilt allgemein als Zeichen höchster Uhrmacherkunst. In der Kollektion Jules Audemars ist diese Komplikation in zahlreichen Variationen zu bekommen. In der Minute Repeater Tourbillon Chronograph wird das Tourbillon beispielsweise mit einer Minutenrepetition und einer Chronographen-Funktion kombiniert. Dieses 43 mm große Platin-Schmuckstück ist mit einem skelettierten Zifferblatt und dem Handaufzugskaliber 2874 ausgestattet und kostete Sie ca. 465.000 EUR. Können Sie auf die Minutenrepetition verzichten, wird es deutlich günstiger. Eine Tourbillon Chronograph in der Standard-Ausführung können Sie schon für knappe 85.000 EUR bekommen. Soll es hingegen die skelettierte Tourbillon Chronograph Openworked oder die mit 279 Diamanten verzierte Chronograph Tourbillon sein, müssen Sie mit einem Preis um die 220.000EUR rechnen.
Dreizeiger-Modelle mit Tourbillon sind natürlich ebenfalls erhältlich. Hier bewegen sich die Preise zwischen 56.000 EUR für Standard-Modelle mit versilbertem Zifferblatt und einem Gehäuse aus Rosé- oder Weißgold, und ca. 339.000 EUR für die Tourbillon Openworked mit skelettiertem Blatt und fein verziertem Werk.
Sonnerie und Minutenrepetition sind weitere beliebte Komplikationen. In beiden Fällen ist die Uhr in der Lage, die Zeit durch Glockenschläge akustisch anzuzeigen. So auch die Grande Sonnerie Carillon. Ihr Schlagwerk ertönt zu jeder vollen Stunde sowie jede viertel Stunde. Eine Gangreserveanzeige zeigt zudem, wann das Handaufzugs-Kaliber 2945 wieder aufgezogen werden muss. Halten Sie für eine solche Uhr ca. 130.000 EUR bereit. Im Gegensatz zur Sonnerie ertönen die Glöckchen von Uhren mit Minutenrepetition nur bei Bedarf. Die Jules Audemars Minute Repeater hat dazu einen flachen Drücker an der Seite des 43 mm großen Platin-Gehäuses. Die Uhr wird aktuell als Dreizeiger-Ausführung mit kleiner Sekunde angeboten, frühere Modelle kann man aber auch mit Minutenzeiger, springender Stundenanzeige und kleiner Sekunde bekommen. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, halten Sie ca. 225.000 EUR bereit.
Ewiger Kalender, zweite Zeitzone und Sonnenstands-Anzeige
Eine praktische Funktion für Vielreisende ist die Anzeige einer zweiten Zeitzone, wie sie die Jules Audemars Dual Time bietet. Neben der zentralen Stunden- und Minutenanzeige besitzt diese Uhr ein Hilfszifferblatt bei der 6, das die Zeit in einer beliebigen Zeitzone anzeigt. Ein weiteres Hilfszifferblatt bei der 7 dient als Tag/Nacht-Anzeige. Ein drittes Hilfszifferblatt zeigt zudem das aktuelle Datum und eine Gangreserveanzeige gibt Auskunft darüber, wann die Uhr wieder aufgezogen werden muss. Für ein Modell mit Edelstahlgehäuse sollten Sie ca. 12.000 EUR einplanen, Ausführungen in Weiß- oder Roségold kosten Sie hingegen ca. 26.000 EUR.
Die Jules Audemars Perpetual Calendar ist eine Hommage an die erste Audemars Piguet Uhr mit Ewigem Kalender aus dem Jahre 1978. Auf vier Hilfszifferblättern, die bei der 3, 6, 9 und 12 untergebracht sind, zeigt diese Uhr das Datum, den Wochentag, den Monat inklusive Schaltjahr und die Mondphase an. Dank des ultraflachen Kaliber 2120 und des ebenfalls sehr flach ausgeführten Perpetual-Calendar-Moduls weist die Uhr jedoch trotz ihres Funktionsumfangs nur eine Höhe von knapp über 9 mm auf. In der Standard-Variante mit einem Gehäuse aus Roségold und silbernem oder braunem Zifferblatt sollten Sie mit einem Preis von ca. 39.000 EUR rechnen. Soll es lieber die limitierte 30th Anniversary Ausgabe mit blauem Zifferblatt und Platingehäuse sein, kommt ein Preis um die 106.000 EUR auf Sie zu.
Technisch noch einen drauf setzt die Equation of Time. Auch diese Uhr bietet einen Ewigen Kalender inklusive Mondphase und Schaltjahr-Anzeige. Zusätzlich ist dieses kleine Wunderwerk der Technik aber auch in er Lage, die Zeit von Sonnenauf- und Untergang sowie die Zeitgleichung (Äquation) anzuzeigen. Auf diese Weise ist es möglich genau zu ermitteln, zu welchem Zeitpunkt des Tages die Sonne wirklich ihren Höchststand erreicht hat. Je nachdem, ob die Uhr aus Gold oder Platin gefertigt ist und ein geschlossenes oder skelettiertes Zifferblatt besitzt, müssen Sie für eine Jules Audemars Equation of Time mit Preisen zwischen 36.000 EUR und 50.000 EUR rechnen.
Extraflache Gehäuse – 6,7 mm für Damen und Herren
Die Kollektion Jules Audemars bietet auch all jenen etwas, die auf der Suche nach einer elegant-schlichten Dresswatch ohne viele Spielereien sind. Liebhaber besonders flacher Uhren kommen beispielsweise mit der Jules Audemars Extra Thin auf ihre Kosten. Das aus 18 karätigem Weiß- oder Roségold gefertigte Gehäuse dieser Zweizeiger-Uhr misst gerade einmal 6,7 mm in der Höhe. Die Preise für einen solchen flachen Zeitmesser bewegen sich zwischen 12.000 EUR und 20.000 EUR. Mit diamantverzierter Lünette können die Kosten aber auch schnell auf 29.000 EUR klettern.
Mit Größen zwischen 27 mm und 36 mm richten sich die Jules Audemars Small Second vornehmlich an Damen. Es stehen Modelle in Rosé- und Weißgold bereit, in einigen Fällen sind Lünette und Zifferblatt aufwändig mit Diamanten verziert. Angetrieben werden die Uhren durch das Handaufzugs-Kaliber 3090, das sie mit der namensgebenden kleine Sekunde bei der 6 versorgt. Weitere Komplikationen bietet die Uhr nicht. Kalkulieren Sie für ein schlichtes Modell ca. 14.000 EUR ein, die Preise für Exemplare mit Diamantbesatz beginnen bei ca. 18.000 EUR.